top of page
CCC-Blocklogo.png

News - Blog Post

CCC - Review 04/25

Im April war radfahrtechnich so einiges los. Der Monat der großen Klassiker sollte auch im CCC einer werden, in dem das Velofahren ganz oben stand. Doch bevor wir uns - zumindest literarisch - auf die Cobbles und Co. von Flandern stürzen, möchten wir nochmal auf eine Sache hinweisen, die alle betrifft:


Umstrukturierung der Gruppen unter „Your Rides“


Einige haben es schon bemerkt, wir haben die Gruppen unter dem Reiter „Your Rides“ in der App etwas umstrukturiert und erhoffen uns so mehr Übersichtlichkeit. Genaue Erklärungen findet ihr seit ein paar Tagen im Forum unter „Informationen und Ankündigungen“ oder auch in der Ankündigungsgruppe bei Whats App. Tretet unbedingt den (neuen) Gruppen bei, um keine CCC Rides zu verpassen und nutzt die Gelegenheit, eigene Rides unter Member MeetUps (oder Gravel/MTB/Indoor) einzustellen.


We Ride Flanders


Die Flandernrundfahrt gehört neben Mailand-San Remo, Paris-Roubaix, Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Lombardai Rundfahrt zu den 5 Monumenten des Radsports, die alle eine lange Historie im Rahmen von Tagesrennen aufweisen. Doch welch ein Hype vor allem die Flandernrundfahrt wirklich auslöst, kann man erst nachvollziehen, wenn man vor Ort ist. Und der CCC hat sich das Spektakel aus nächster Nähe angeschaut.


Ganz Radsport Belgien wartet auf dieses eine Wochenende, an dem u.a. Eintages-Spezialisten wie Van Aert, MVDP und natürlich Pogaçar sich den 16 Hellingen (Kopfsteinpflaster-Anstiege/Passagen) auf insgesamt knapp 260 Kilometern stellen. Die unglaubliche Stimmung am Streckenrand (bei schätzungsweise 1 Millionen Menschen, bei Regen gar das doppelte - wird behauptet) lässt nur erahnen, welcher Volksfestcharakter hier aufkommt. Gutes Bier, belgische Pommes und die Stars der Szene hautnah erleben.



Klar, dass dies auch etwas für den CCC ist und so begaben sich 3 CCClerinnen und 9 CCCler in eine gemeinsame Unterkunft unweit von Oudenaarde, einem der „Places to be“ an diesem Wochenende. Mehr noch. So manch CCCler kam sogar lediglich zum Zuschauen am Sonntag. Hier musste ja etwas geboten werden.



Die 12 Member, die in dieser schönen Altbauvilla einzogen, waren nicht nur zum Zuschauen gekommen. „We Ride Flanders“ bietet jährlich gut 15.000 ambitionierten Hobbyradsportlern die Möglichkeit, sich an dem Samstag vor dem eigentlichen Profi-Rennen, selbst ein Bild davon zu machen, was 20% Steigung (aber auch Gefälle!) auf Kopfsteinpflaster (Cobbles) bedeutet, welches wir hier aus unseren Gegenden so nicht kennen. Wenn du denkst, dass du bei Bahnübergängen, schlechteren Straßen oder so manchen Gravelpassagen auf losem Untergrund schon ordentlich durchgeschüttelt wirst, hast du noch kein Bild davon, was es heißt, auf Flanderns berühmtesten Kopfsteinpflaster (Strava) - Segmenten, deren Starts und Ziele übrigens in der ganzen Region fest auf die Straßen gemalt wurden, zu fahren. Wo soll ich den Lenker festhalten? Am liebsten würde ich schneller fahren, aber es geht kaum, hält mein Material das aus? Ist mein Radcomputer noch an Ort und Stelle? All dies geht einem durch den Kopf, ehe man realisiert, wie lang und zermürbend auch „nur“ 20km von den zu absolvierenden 230 km der RTF auf diesen wild durcheinander liegenden Steinen doch sind.


Sieht gemütlich aus. Schüttelt einen aber mächtig durch…
Sieht gemütlich aus. Schüttelt einen aber mächtig durch…

Zunächst ging es aber am Freitag darum, die Startunterlagen abzuholen. Verbunden mit einem WarmUp Ride konnten wir auf dem Eventgelände schon einiges an guter Stimmung aufsaugen. Und auch die Organisation - soviel sei gesagt - lief am gesamten Wochenende top.



„We Ride Flanders“ bietet verschiedene Strecken für die HobbysporlerInnen an. Die Mehrheit unseres Clubs entschied sich für die gut 160 km ab Oudenaarde. Henry und Flo gönnten sich noch einen Auftakt von ca. 90 Kilometer ab Brügge (übrigens eine wunderschöne Stadt), ehe es auch für sie in die Region ging, die an diesem Wochenende Kopf steht. Um aber von unserer Unterkunft zunächst nach Brügge zu kommen, klingelte der Wecker bereits um 4 Uhr morgens. Die Kombination aus Arabica Jersey und Mocha Bib sollte es an diesem Tag werden und da sie schon bereit lag, saßen wir schnell im Auto in Richtung Shuttle Bus. Hochprofessionell wurden hier die Rennmaschinen in die dafür vorgesehenen Anhänger geladen und während ein Großteil des Busses auf der knapp einstündigen Fahrt die Augen nochmal zumachte, philosophierten Henry und Flo, wie sollte es anders sein, schon wieder über weitere schöne CCC-Momente der Zukunft. In Brügge angekommen rollten wir noch ein paar Kilometer zum Start und konnten uns hier ein Bild davon machen , wie nett diese Stadt doch ist. Und dann ging die wilde Fahrt los. Um Punkt 7:00 Uhr.

Start in Brüssel, wo am Folgetag auch Pogi und Co. ins Rennen gehen sollten.
Start in Brüssel, wo am Folgetag auch Pogi und Co. ins Rennen gehen sollten.

Wie immer im Rahmen von RTF‘s gibt es keine Zeitmessung. Dennoch formieren sich natürlich stets größere Gruppen, die ein ähnliches Tempo fahren können, um sich die Distanz „so kraftsparend wie möglich“ zurecht zu legen. Das Duo Bode/Küsters startete in diese RTF mit denkbar unterschiedlichen Voraussetzungen. Während der eine mit gestärkten Beinen gerade frisch aus dem 1. This is Sick! - Pre Season Camp auf Mallorca kam, war der andere froh, eine fast vierwöchige Radpause aufgrund einer Klassenfahrt und einer Grippe überstanden zu haben. Und so waren die Rollen an diesem Tag klar verteilt. Henry tat vorne das, was er im Flachen am besten kann. Wattwerte produzieren. Flo machte den Erik L. und sich damit noch kleiner als er eh schon ist. Nach 90 flotten Kilometern, auf denen Henry sich für „Gruppenhopping“ entschied (Zitate: „Flo, die Gruppe ist zu unrhythmisch, lass weiter“ oder „Ne komm, hier müssen wir bergab ja sogar bremsen, ich fahr uns zu der Gruppe da hinten“) kamen auch wir in die Streckenabschnitte, die an diesem Wochenende alle teilnehmenden CCClerInnen befahren sollten. Und was bleibt hier zu sagen? Insgesamt fährt man kupiertes Gelände in beschaulicher Umgebung und mit Blick auf prächtige Anwesen. Die Hellinge sind ein Mix aus ruppig ohne Ende, verdammt steil, technisch nicht ganz ohne, aber doch irgendwie cool. Alle haben an diesem Tag das Ziel erreicht. Ein toller Erfolg, der am Abend in einem Restaurant unweit unserer Unterkunft gefeiert wurde. Am nächsten morgen kredenzte uns Henry ein Frühstücksbuffet, welches keine Wünsche offen ließ.


Keine Wünsche offen ließ auch dieses CCC Wochenende. Da waren sich alle einig. Für einige ging es nach dem Frühstück direkt nach Hause, andere stürzten sich in das „Getümmel“ rund um die Stars der Szene, auf jener Strecke, die man am Vortag noch selbst absolviert hat. Für uns steht fest: Derartige Clubwochenenden sind etwas ganz besonderes und wir werden sie zukünftig (spätestens 2026) noch stärker fokussieren. Der Spirit, der hier ab Tag 1 entsteht, unter Menschen, die sich vorher z.T. gar nicht kannten oder gar - lieber André - den CCC bisher nur von Bildern erleben durfte - ist unbezahlbar und unserer Meinung nach eine unserer größten Stärken.


Coffee Ride


Der Coffee Ride im April verlief so, wie Coffee Rides verlaufen sollten. Mit viel Entspannung für alle, gutem Wetter und einer netten Einkehr. Ride Leader Roman hatte an diesem Tag (an dem übrigens auch die Flandernrundfahrt stattfand) sieben Member um sich, die mit ihm ab Oer-Erkenschwick in Richtung Segelflugplatz Borkenberge aufbrechen sollten. Auf - in dieser Ride Kategorie - gewohnt flachen Terrain bewegte sich das CCC Peloton bis Reken, ehe es am „Granat“ die einzig nennenswerte Erhebung an diesem Tag geben sollte. Ein wenig später konnte man sich aber von dieser auch schon wieder erholen. In Lavesum sorgte der Hof Hagedorn für Speis und Trank. Das gehört auf Coffee Rides einfach immer dazu. Über Haltern und Sinsen führte die Route wieder zurück nach Erkenschwick und am Ende blickten alle auf einen gelungenen Tag auf 2 Rädern zurück. Schon am 04. Mai geht es in Düsseldorf mit den Coffee Rides weiter.

Guter Asphalt und kein Verkehr: Was will man mehr?!
Guter Asphalt und kein Verkehr: Was will man mehr?!

Mocha Ride I (Indoor)


Aufgrund des schlechten Wetters, mussten wir den für Hagen geplanten Mocha Ride leider auf die Rolle verlegen. Heftige Winde und zum Teil Starkregen haben gezeigt, dass diese Entscheidung genau richtig war.

Bei Watopia entschieden wir uns mit „The Pretzel“ für ein Badge Hunting. Und so absolvierten wir zu viert die gut 70km und etwas über 1000hm. Über Discord verbunden und mit „Paris Roubaix“ als Ablenkung vergingen die 3 Stunden wie im Flug. Dennoch hoffen wir natürlich immer, dass wir unsere Outdoor Rides auch draußen stattfinden lassen können.


Cozy Ride


Bei frühlingshaften Temperaturen machten wir uns am Ostersamstag auf zur gemütlichsten Ausfahrt des Monats: dem Cozy-Ride. Die Strecke führte uns entspannt am Rhein entlang von der Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf Richtung Mündelheim und auf der anderen Rheinseite wieder zurück. Mit dabei waren auch wieder einige neue Gesichter, die unsere Community kennenlernen wollten – schön, dass ihr dabei wart! Besonders schön: Entspanntes Tempo und viele kleine Gespräche zwischen den Teilnehmenden. Den Ausklang gab’s bei Dino Cappuccino in Meerbusch mit kalten sowie heißen Getränken und dem ein oder anderen Stück Kuchen – genau so stellen wir uns eine rundum gelungene Ausfahrt vor. Wir freuen uns schon auf die nächsten Runden – ob sportlich oder gemütlich, Hauptsache im CCC!


Mocha Ride II (Outdoor)


Und dann kam er doch noch: Der Mocha-Ride im Monat April. Und zwar nun bei bestem Wetter. Wo wir vor zwei Wochen noch auf die Rolle ausweichen mussten, konnten wir uns am heutigen Tage im sonnigen Hagen treffen, um ein paar Hügel zu erklimmen. Genau gesagt ging es viermal hinauf und entsprechend wieder hinab. Die moderaten 70 Kilometer forderten den noch frühlingshaften Beinen aufgrund der Topographie einiges ab. Aber unsere sechs Member hatten es nicht anders gewollt. Die ca. 1.100 hm waren zügig abgespult und eine ordentliche Trainingseinheit stand zu Buche. Bereits am 10. Mai geht es ab Remscheid auf eine nächste Runde. Die Saison gerät allmählich in Rollen...


CCC abseits der Landesgrenzen


Mittlerweile ist unsere Community schon so weit angewachsen, dass wir bei vielen wichtigen Events zwar nicht immer vom Club organisiert am Start sind, dennoch aber oft in Arabica vor Ort. So finishte unser Member der (fast) ersten Stunde, Bartosz, das Gravel Spektakel The Traka 360 vorgestern. Soigneur Flo holte die „versäumte“ Teilnahme mit dem Club bei Mallorca 312 aus dem letzten Jahr vor einer guten Woche solo nach, weitere CCClerInnen finishten Mallorcas berühmten Radmarathon auf anderen/alternativen Strecken und auch beim Amstel Gold Race waren CCC Member vor Ort. Kleine Anekdote noch zu Mallorca. Ziemlich unabhängig voneinander waren im April 9(!) CCC Member gleichzeitig auf der Insel, sodass sogar das erste „Midweek MeetUp“ außerhalb Deutschlands ab Port de Pollença starten konnte. Stark!



Merch Bestellung


Der April ist auch der Monat der zweiten von ca. vier Merch-Bestellungen im Jahr. Toll, dass ihr wieder zahlreich Lust auf ein wenig CCC-Garderobe abseits der Radbekleidung hattet. Stickerei und Druckerei sind beauftragt. Wir informieren euch, wann die Sachen da sind, die diesmal wieder zu Flo geliefert werden. Gegen Ende Juni/ Anfang Juli gibt es die nächste Chance auf T-Shirts, Sweatshirts und Co.


Und wie immer begrüßen wir nochmal alle Member, die im letzten Monat zu uns gestoßen sind. Wir freuen uns auf tolle Stunden mit euch auf dem Bike.


Eure Soigneurs


#watts&coffee


Commentaires


bottom of page