CCC - Review 03/25
- Flo Bode
- 8. Apr.
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Apr.

Der März bescherte uns reichlich Sonnenstunden. Erste CCC Member erschienen in „kurz-kurz“ zu unseren Rides. Gepaart mit frisch geputzten Bikes, sind das immer die besten Indizien dafür, dass es jetzt Outdoor wieder richtig losgeht. Nach langen Wintermonaten, die wir clubintern übrigens immer nutzen, um auch viele „Off Bike Themen“ voranzubringen (Cuore, Merch, Kooperationen, Eventplanungen, neue Ridekategorien etc.) liegt spätestens jetzt der Fokus wieder voll auf dem, was diesen Club am meisten auszeichnet: Vielfältiges Biken in bester Gesellschaft. Für den Monat März bedeutete dies ein Coffee Ride, ein Gravel Ride, ein Black Coffee Ride, der erste Cozy Ride, ein Mocha Ride, die ersten Midweek MeetUps des Jahres in Essen, Bochum und Waltrop und natürlich bereits eines der Jahreshighlights: Das allererste CCC - This is Sick - Pre/Season Camp auf Mallorca. Gar nicht mal so wenig, dafür, dass die Saison erst jetzt wirklich startet :-) Viel Spaß beim Lesen!
Coffee Ride
Unser Coffee Ride zu Beginn des Monats startete in Mülheim und war mit knapp 20 Membern auch durchaus gut besucht. 80 Kilometer und ca. 300 Höhenmeter standen auf der Agenda. Wie für unsere Coffee Rides üblich, ging es entspannt zu. Viel Zeit für nette Gespräche, Landschaften und ein wirklich gutes Café am Rhein bei Mündelheim, sorgte bei allen TeilnehmerInnen für ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Dass wir in diesem Jahr an den Wochenenden nicht nur an den Samstagen fahren, sondern auch mal Sonntags, um noch mehr von euch die Chance zu geben, teilzunehmen, stellte sich dies an diesem Tag als gute Entscheidung heraus. Wir hatten es wirklich mit wenigen Autos zu tun und so gelang es mal wieder, auch mitten im Revier, nett Rennrad zu fahren und sogar dem ein oder anderen sehr ortskundigen noch einige neue Fleckchen zu zeigen. Danke an Carina für den Routenvorschlag sowie an Jan für die Optimierung für unsere Gruppe an diesem Tag.

Gravel Ride
Aber nicht nur auf befestigten Wegen war das CCC-Peloton anzutreffen. Natürlich wurde auch schon wieder fleißig gegravelt. Im Düsseldorfer Stadtteil Gerresheim brach eine kleine Truppe auf, um die umliegende, unbefestigte Gegend zu erkunden. Auf knapp 65 Kilometern quer durch Ratingen, Lintorf und Breitscheid hatten unsere Bikes mitunter einige Arbeit zu leisten. So erstreckte sich vor uns der ein oder andere Single-Trail, der der Tour einen kleinen Hauch Abenteuer verlieh. Während der eine den Hindernissen auf unserem Weg noch etwas Skepsis entgegenbrachte, erfreute sich der andere schnell an der willkommenen Abwechslung. Am Ende überwog aber bei allen die Freude an und über eine(r) schöne(n) Radtour bei bestem Wetter.

Black Coffee Ride
Unsere sportlichste Ride Kategorie - der Black Coffee Ride, startete im März in Dortmund. Genauer gesagt vor der Bergmann-Brauerei, die bald auch wieder Startpunkt der Mutter aller Midweek MeetUps seien wird. Auf knapp 120 Kilometern schlängelte sich die heutige Strecke über ca. 1.800 Höhenmetern an Hohenlimburg, Altena und Neuenrade vorbei. Tolle Landschaften sowie der ein oder andere knackige Anstieg erwarteten die vier BCR‘ler an diesem sonnigen Tag. In Anbetracht der Wattwerte, die die vier gemeinsam aufs Pedal bringen aber sicherlich eine überschaubare Herausforderung.

Und so war es eine tolle Tour in kleiner, aber feiner Gesellschaft. An dieser Stelle möchten wir gerne all jene, die unsere Mocha Rides immer easy mitrollen, dazu aufrufen, auch mal zum BCR zu kommen. Der nächste Black Coffee Ride startet am 24. Mai 2025.

Cozy Ride
Die Namen Coffee-, Mocha- sowie Black Coffee Ride sind im CCC seit Jahren bekannt. Sie markieren unsere Ride Kategorien und gewissermaßen legen sie fest, wie sportlich es wird. Da im CCC ausnahmslos alle willkommen sind, die eine Leidenschaft fürs Radfahren, für Community sowie die (kleinen) guten Dinge im Leben haben, und da wir den Eindruck hatten, dass „nur“ drei Ride Kategorien (This is Sick! lassen wir hier als Sonderkategorie einmal außen vor) zuletzt bei unserer großen Anzahl an Membern noch immer zu wenig waren, haben wir uns dazu entschieden, mit den sogenannten Cozy Rides eine Kategorie einzuführen, in der (sportlich gesehen) sogar der absolute Einsteiger/die absolute Einsteigerin einen Platz finden wird. Dies konnten wir vorher über unsere Coffee Rides nicht immer behaupten.
Und wie sehr sich viele von euch eine solche Kategorie gewünscht haben - in der es lediglich darum geht, das eigene Rad ein wenig zu bewegen, die Community zu treffen, gute Gespräche sowie leckeren Kaffee und Kuchen zu genießen - haben wir beim ersten Cozy Ride an unserem Club Gründungsort Essen gesehen.
Knapp 30 Member und jene, die es noch werden wollen, trafen sich an diesem herrlichen Sonntag für eine etwas über 40 Kilometer lange Tour. Baldeneysee, Ruhrufer, Kettwig und zurück. Alles in absolut gemäßigtem Tempo, aber mit vielen guten Momenten, Gesprächen und einer netten Einkehr im Café Dolcinella im Anschluss. Aufgrund unserer Gruppengröße an diesem Tag, haben wir das CCC Peloton zweigeteilt. Auch die Sicherheit versuchen wir natürlich immer im Blick zu behalten. Es war eine gute Idee.
Der nächste Cozy Ride findet am 19. April 2025 in Düsseldorf statt. Knapp 10 Anmeldungen sind schon wieder ein gutes Indiz dafür, dass diese Kategorie im CCC derzeit ihre Berechtigung hat.
12 Cerveza sin alcohol, por favor! Das 1. This is Sick! Pre-Season Camp 2025 auf Mallorca
Wer täglich am Abend in die ungläubigen Augen des spanischen Kellners geschaut hat, dem war spätestens in diesem Moment genauso klar wie ihm – das ganze Ding hier ist nicht ganz gewöhnlich.
Doch von vorne: die Rahmenbedingungen des 1. TiS! Pre-SeasonCamps waren gesteckt – 10 Routenvorschläge für 6 Radtage mit ordentlich „Fuffu im Gepäck“ fanden sich im liebevoll gestalteten CCC - Roadbook wieder, welches jeder Teilnehmer zusammen mit der neuen This is Sick! Sherpa Vest an der Candybar - direkt an Tag 1 nach Ankunft - im Hotel in Empfang nehmen durfte.
Als dann am ersten Abend im Lokal auch noch 80% der Teilnehmer wie eingangs beschrieben ein alkoholfreies Bier bestellten, war spätestens klar: Jede der möglichen Routen samt sportlichem Tempo benötigt jeden Prozentpunkt körperliche Leistungsfähigkeit, um die nächsten Tage an den strammen Waden eines jeden Vordermanns dranzubleiben.

Doch fangen wir einmal mit dem unsportlichen Teil dieser Woche an. In dem Moment, als der erste „Arabica-Flieger“ mit der Hälfte aller Teilnehmer gelandet war und sich ein Großteil der Gruppe vor dem Airport für den Shuttle zum Hotel einfand, war jedem bewusst: Die Anreise ist bisher geglückt. Rund 30 Minuten später erreichten wir gemütlich und zuverlässig organisiert das „Petit Hotel“ im Bergdorf Alaro, welches unsere exklusive Unterkunft für eine Woche CCC-Spirit pur seien sollte. Die acht Doppelzimmer in dem charmanten mallorquinischen Altbau samt Pool waren schnell bezogen, die Räder beim örtlichen Radverleih zügig ausgeliehen. Technisch in einem einwandfreien Zustand, optisch für den einen oder anderen „babyblauen Rahmenbesitzer“ aber erst nach dem zweiten Blick zufriedenstellend. Die Radszene wird (oder ist) eben auch in diesem Bereich immer anspruchsvoll(er) ;-)
Kurzum: die Anreise war geglückt, der Shuttle erfolgreich, wir haben das Hotel gekapert und sind mit Rädern ausgestattet. Die Rad-Woche konnte losgehen...

Und sie ging bereits am Freitag, dem Anreisetag, los. Dank der frühen Ankunft einiger Teilnehmer, begaben wir uns am ersten Tag auf eine gemütliche 70 KM Tour mit 700 HM. Für die wenigen aus der Gruppe, die bisher Mallorca noch nicht vom Rennrad aus kannten, war dies bereits ein erstes Highlight. Hach, ist das schön hier!
Tag 0 - Trotz kurzer Regenschauer, kamen wir gut auf dem Gipfel des Berges Randa an und wärmten uns bei Cappuccino und Kuchen wieder auf – so sehr, dass wir die Klimaanlage in eine Heizung umwandelten und somit für einen kurzen Stromausfall im Café sorgten. Grüße gehen raus an Marius W. – der laut Zeugen hierfür maßgeblich verantwortlich war ;-p.

Der erste Abend im örtlichen Lokal sorgte dafür, dass die Gruppe auch mit den späten Ankömmlingen nun vollständig war und wir – mit einem leckeren alkoholfreien Bier - die erste Tour Revue passieren lassen konnten. Dank zahlreicher „Mallorca-Experten“ wurde hier auch der Schlachtplan für den eigentlichen Tag 1 ausgeheckt.

Tag 1 führte uns bei wunderbarem Wetter über den Orient zum Port de Valldemossa – einem traumhaften Ab- und Anstieg, der uns direkt an die wunderschöne Küste führte. Auch hier galt es, unserer Linie treu zu bleiben (nein, nicht dem Cerveza sin alcohol). Kuchen, Kaffee oder Cappuccino wurden vorab durch frittierte Calamari ergänzt. Ein Gaumenschmaus für alle, die unmittelbar nach diesem Cafe-Stop kalt in den 500 HM Anstieg treten mussten. Wenn so etwas ein Magen übersteht, kann kein Gel der Welt diesen Verdauungstrakt schocken. Test bestanden!

Und so zogen sich die nächsten Tage durch. Der Tag startet mit einem sehr leckeren, individuellen Frühstück im Hotel. Dabei wurde der Tagesplan mit der gesamten Gruppe besprochen (Route, Pausen, Highlights) und die abendlichen Einkehr festgelegt. Was in diesem Camp erstmalig Einzug gefunden hat und als besonders wertvoll empfunden wurde, war die Rolle des Tageskapitäns. Aufgrund der traurigen Tatsache, dass unser lieber Martin S., der als eigentlicher Camp-Leader krankheitsbedingt nicht da sein konnte, wurde die Organisation des Tagesplans somit täglich auf andere Schultern verteilt. Ein, wie wir empfunden haben, gewinnbringendes Konzept, was in den nächsten Camps beibehalten werden sollte.
So war es die Aufgabe des Tages-Kapitäns, die Gruppe für eine Route zu begeistern, den Dresscode abzusprechen, den abendlichen Ausklang festzulegen, sowie die Nominierung des Folge-Kapitäns vorzunehmen. Hier bedanken wir uns bei Henry, Peter, Lucas, Julian, Roland und Johannes für das jeweilige Tagesamt und eine absolut reibungslose Organisation.
Die weiteren fünf Tage auf dem Sattel waren an Abwechslung nicht zu überbieten. Highlights, wie das Cap Formentor (wo für drei Cola und zwei Twix stolze 21,-€ vom Radfahrer verlangt werden) wurden genauso abgeklappert, wie viele Teile des wunderschönen Tramuntana-Gebirges, oder heißt es doch TraUmuntana? Selbstverständlich ging es aber auch mal flach und schnell ins Landesinnere, wo bspw. das berühmte Velodrom in Sineu besucht wurde oder das ebenfalls in Sineu liegende Rad-Café „Sa Mola 13“. Selbstverständlich im Stile des CCC mit immer wiederkehrenden „CCC-Train-Momenten“ auf den Flachstücken – die zunehmende Schweigsamkeit im Windschatten, der Kopf auf dem Lenker und die zig Watt/Kilo auf den Wellen wunderschöner Landstraßen - ließen uns wundervoll leiden. Spaßerlebnis à la Typ 3 – gerne googlen!
So kam es, dass unterm Strich rund 750 Kilometer mit ca. 12.000 Höhenmetern in der Wochenzusammenfassung bei Strava zu finden waren. Doch das alleine wäre nicht der CCC. Festzuhalten ist auch, dass diese Woche nur deswegen so unvergesslich wurde, weil auch neben dem Sattel die Chemie gestimmt hat. Die vielen Abende in den Lokalen, die eigens organisierte Pasta-Party, das „After-Ride-Chillen“ am Pool oder die bis tief in die Nacht anhaltenden Gespräche, ob im Hotel-Wohnzimmer oder im Zimmer, waren die besondere Zutaten, um im TiS!-Camp-Cocktail der Erinnerungen für ein Geschmackserlebnis zu sorgen.

Wenn in der kürzlich nach dem Camp stattgefunden Abfrage nach einer Wiederholung binnen weniger Minuten fast alle wieder auf „Daumen hoch“ gedrückt haben, braucht es eigentlich nicht mehr Zeilen, um zu verstehen, wie schön diese Woche war – man muss es erleben!
Und da wir euer Interesse an einem Pre-Season Camp wahrnehmen, arbeiten wir gerade mit Hochdruck nicht nur an einer Wiederholung, sondern auch an einem Ausbau des Angebots. Aktuell basteln wir an einem zweiten Camp - auch für alle jene, die die sich in einer Woche Mallorca auch mit weniger als 12.000 Höhenmetern abfinden können ;-) Seid gespannt!
In diesem Sinne, Watts & Cerveza (sin alcohol, wer mag).

Mocha Ride
Biketown Rose sollte der Startpunkt für unseren Mocha Ride im März lauten und eine von Rose erstellte RTF nutzten wir, um an diesem Tag gut 100 flache Kilometer abzuspulen. Das Wetter war traumhaft, stellte uns aber noch immer vor die Entscheidung: Kann man schon „kurz“ fahren oder eher nicht? In der Sonne ging es hervorragend. In den kurzen Schattenphasen beim Coffee Stop hätte sich Bartosz zumindest mal über Ärmlinge nicht beschwert.
Der Ride führte uns bald über die holländische Grenze bis Doesburg immer gen Westen, ehe wir umkehrten und nach knapp 4 Stunden Bewegungszeit wieder bei Rose ankamen. Ein gelungener Tag fanden am Ende alle. Der nächste Mocha Ride startet am 13. April 2025 ab Hagen und wir freuen uns auf eure Teilnahme.

Midweek MeetUps
Der März ist auch der Monat, in dem unsere Midweek MeetUps wieder starten und die regelmäßigen Zwift Einheiten (z.B. den Zweaty Sunday) ablösen. Essen, Bochum und Waltrop haben schon losgelegt und einige traumhafte Afterwork-Rides absolviert.
Jetzt ab April beginnen auch Düsseldorf, Münster, Wuppertal und Dortmund, sodass wir wieder selbstbewusst behaupten können, dass man nahezu jeden Tag in der Woche mit dem CCC biken könnte. Um die Midweek MeetUps anzukündigen haben wir einen neuen Flyer designed. Großer Dank hier an Henry für die zahlreichen Anpassungen.
Essential Cases
Kleines Gimmick nebenher: Wir hatten ganz spontan die Möglichkeit, Club Essential Cases zu kreieren. Toll, dass so viele das Angebot angenommen haben. Uns ist hier nochmal wichtig zu erwähnen, dass derartige „Club Nettigkeiten“ immer nur als Angebot zu verstehen sind. Viele von euch mögen dies gerne. Andere fokussieren voll und ganz das Radfahren. Alles ist im CCC absolut in Ordnung. Sollte es noch Interesse an einem Case geben, meldet euch bei Flo. Vielleicht kriegen wir noch eine „Nachbestellung“ realisiert.

Neue Member
Wir freuen uns, mit David, Miriam, Teresa, Sebastian, Florian, Robert und Jonas zahlreiche neue Member bei uns begrüßen zu dürfen. Super auch, dass unsere Damen wieder Verstärkung bekommen haben. Auf ein tolles erstes CCC Jahr mit vielen super Rides!
Wir freuen uns auf einen herausragenden Radsommer mit euch!
Bis bald, Watts & Coffee
Eure Soigneurs
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