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News - Blog Post

CCC Review 07/24

Nicht nur bei der UCI ist im Juli mit der Tour de France Prime Time. Auch in unserem CCC war in diesem Monat einiges los. Viel Spaß mit dem Review 07/24!


Juli Coffee Ride & Public Viewing


Radfahren in bester Gesellschaft, Grillen und dazu noch den Tour-Helden beim Schwitzen zugucken - klingt entweder nach einem ziemlich guten Traum oder eben nach CCC-Sommerevent.

Die diesjährige Kombi aus TdF-Public Viewing und Coffee Ride startete in Oer-Erkenschwick. Zehn Club-Mitglieder machten sich bei windigem Wetter auf, das Naturschutzgebiet der Hard und deren Umgebung zu erkunden. Die von Martin T. schön ausgearbeitete Strecke führte zunächst ostwärts Richtung Datteln, um dann südlich Recklinghausen zu umfahren. Herten und Marl wurden nur in der Peripherie gestriffen, nicht aber besichtigt.

Für alle Angereisten, die sich dieses Schmankerl gewünscht hätten, gab es im Anschluss einen adäquaten Ausgleich mit den drei B’s: Bier, Bratwurst und Baguette.

Martin T. und Ralf D. beließen es aber nicht dabei - diverse Salate, Spieße und Grillfleisch zierten ebenso das Buffett wie ein ordentlicher Kaffee. An dieser Stelle sei ein ganz großer Dank für die Organisation und die Bereitstellung der Location, des Salvador Allende Bildungszentrums, an die Beiden gerichtet.

Besonders schön: Zum geselligen Teil stießen noch weitere CCC‘ler samt Family hinzu.

Während die Bratwurst knackte und das Bierchen zischte, blickte der CCC-Tross gebannt auf das Tour-Spektakel. Auf ein Neues im nächsten Jahr!


(Danke an Johannes M. für die Zusammenfassung)


Salzkammergut Trophy 2024


Einmal im Jahr steht Bad Goisern im Salzkammergut Kopf und feiert eines der bekanntesten MTB - Events Europas. Auf zahlreichen Strecken kann man die traumhafte Gegend rund um den Hallstädter See bewundern.

Legendär ist die A-Strecke der Veranstaltung. 210 Kilometer und über 7000 Höhenmeter - auf dem Mountainbike wohlgemerkt. Wer sich jetzt entspannte Wirtschaftswege zum Hinaufkurbeln und breite Waldautobahnen zum Hinabfahren vorstellt, der irrt gewaltig. Schwer zu fahrende Trailpassagen, auf denen gefühlt alle 50 Meter ein Streckenposten in einer Hängematte chillt - um in nicht seltenen Fällen zur Hilfe zu eilen - wechseln sich mit massig Trage- und Schiebepassagen bergauf sowie bergab ab.

Wenn es - wie am zweiten Juliwochenende diesen Jahres - vorher auch noch in Sturzbächen regnet, verwandelt sich alles, was nicht asphaltiert ist, in einzige Schlammbäder und rutschigen Wald- und Wurzel- Untergrund. Philipp Handl, der seinen Streckenrekord aus 2023 auf unter 9 Stunden (!) drücken wollte, sein Ziel aber am Ende um gute 45 Minuten verfehlte, musste feststellen, dass es in diesem Jahr auf den Trails besonders hart war. Das bekamen auch zwei CCCler zu spüren. Nach 120 Kilometern und 4000 absolvierten Höhenmetern war nach knapp 9 Stunden Schluss. Das Zeitlimit um 14:20 (Start ist jedes Jahr um 05:00) wurde um 10 Minuten verfehlt. „Woran hattet jelegen?“ kann man sich fragen. Die Trophy ist deshalb so reizvoll, weil sie einerseits brutal hart ist und man ein absolut kompletter Mountainbiker seien muss, andererseits landschaftlich aber wunderschön, so Philipp Handl vor dem Rennen. Wir waren als Mountainbiker (es hat übrigens 10 Jahre gedauert, bis die erste Frau die A-Strecke absolviert hat) in diesem Jahr nicht komplett genug. Etwas zu wenig Erfahrung auf Trails bei diesen Bedingungen, vielleicht etwas zu lange Pausen an den falschen Verpflegungsstationen, und am Ende auch etwas zu wenig Watt im richtigen Moment (wobei die Anzeige eigentlich nie unter 3-3.5W/kg in den Anstiegen rutschte). Wie sehr minutenlange Schiebe- und Tragepassagen auf rutschigem Untergrund die Oberschenkel fordern und wieviel Zeit sie kosten haben wir auch erst vor Ort gelernt. Kurzum: Wir waren in Summe nicht gut genug gerüstet. Dennoch haben wir eins mitgenommen: Mountainbiken macht richtig Laune und ist sicher auch was für den CCC. Wer weiß, vielleicht stehen wir ja auch mal in Aged Sumatra (unserer Offroad-Kollektion) in Bad Goisern als Team am Start. Die G-Strecke (Es gibt die Strecken A-G) hat 21 Kilometer und 560 Höhenmeter und es wird sogar eine Gravel Veranstaltung angeboten. Da ist für einige etwas dabei.

„Einmal Hölle und zurück“ ist das Motto der A-Strecke, woran man auch bei Abholung der Startunterlagen schon erinnert wird (siehe unten). Wir kamen in diesem Jahr nicht zurück. Heile zuhause angekommen sind wir aber schon. Das gelingt auf diesem Event auch nicht allen.


Rad am Ring 2024


Sommer, Sonne, Kaktus - Der Song von Helge Schneider fasst Rad am Ring 2024 eigentlich gut zusammen: Brüllende Hitze am ersten Tag, starker Regen am Morgen des zweiten (das typische Markenzeichen des Sommers 2024) und durch die Höhenmeter jede Menge piksende Beine.

Ein Rad am Ring ohne den Café Cycle Club ist kaum noch denkbar und so führten 23 CCCler:innen die im dritten Jahr fast schon zur Tradition gewordene Teilnahme auf der Rennstrecke fort. Am Freitagnachmittag wurde das Camp im Mekka für Radsportler mit Schlafproblemen bezogen. Zwei große Aufenthaltszelte, eine Küche mit drei Kühlschränken, der CCC-Pavillon samt Beachflags, Club-Liegestühle und selbstgebaute Radständer luden zum Verweilen ein.

Entsprechend gemütlich wurde auch der erste Abend angegangen. Nach einem kurzen Welcome-Ride über die GrandPrix-Strecke und der Abholung der Startunterlagen standen zunächst Grillwurst, Aperol und Socialising im Vordergrund. Die Bassbox und diverse Lichter verwandelten das Aufenthaltszelt schnell in eine Clubatmosphäre. Höhepunkt des Begrüßungsabends war dann der Geburtstag unseres geschätzten Soigneurs Andreas F., auf dessen Wohl die letzten Sekt- & Aperolreserven gingen.

Gelockt von der aufgehenden Sonne über der Rennstrecke und den schon um 7 Uhr enormen Temperaturen, pellte sich die CCC-Delegation aus ihren Schlafsäcken und Feldbetten. Die Vorboten des Sommertages sollten recht behalten und noch zum entscheidenden Faktor werden.


Der erste Test der Duschcontainer fiel erstaunlich positiv aus, ebenso wie die erste Portion Kaffee. Nun stand der erste Programmpunkt des Tages an: das Frühstück. Bereits im Vorfeld ließ sich hierbei zwischen drei verschiedenen Menüs wählen. Während die einen auf Müsli mit frischen Früchten und Nüssen setzten, erfreuten die anderen Gaumen Rührei oder klassische Brote mit Marmelade und Aufschnitt.


Danach wurden die Campingstühle zur Rennstrecke ausgerichtet, die passenden Beats aufgelegt und der Schatten aufgesucht, denn der Start des ersten Rennens rückte immer näher. Während sich die einen mit kalten Getränken und Wasserventilatoren bei Laune hielten, bereiteten sich die anderen bereits auf ihren ersten Renneinsatz vor. Um 12:56 Uhr war es dann soweit: Im großen RaR-Peloton standen auch fünf Teams des CCC. Die ersten Kilometer sorgten für heitere Gemüter: Zehn Kilometer überwiegende Abfahrt auf idealem Asphalt ließen die Streckenlänge von 25km als äußerst kurz erscheinen. Doch spätestens der Anblick der „Hohen Acht“ sorgte bei den Kletterern für Begeisterung, bei den übrigen für Schweißperlen. Letztere gab es auf den rund fünf Kilometern mit 5,5%-Steigung zu genüge. Bei Temperaturen von über 40 Grad – ohne Schatten – gab es den ein oder anderen Radsportler, der spontan auf die Disziplin „Wandern“ umstieg.


Spätestens beim ersten Wechsel zeigte sich, dass der CCC nicht nur in Sachen Kleidung und Musikgeschmack stilvoll zu glänzen wusste, sondern auch in der ein oder anderen formvollendeten, fliegenden Flaschenübergabe. Trotz der ganz unterschiedlichen Ambitionen und Herangehensweise der CCC-Teams war allen eines gemein – der Spaß am Event, die gute Stimmung im Camp und der große Teamspirit. Es wurde angefeuert, unterstützt und geholfen – CCC eben.


Mit einem besonderen Highlight warteten die Organisatoren dann in den Abendstunden auf. Der Gipfel-DJ begrüßte mit bunten Lichtern und Cheerleadern die Ankömmlinge auf der Hohen Acht. Während die einen verweilten und zum Beat groovten, gab das Performance-Team ordentlich Druck auf die Kette. Unterstützt von drei weiteren Fahrern aus anderen CCC-Teams wurde bis in die Morgenstunden der 21. Gesamtrang gehalten.


Doch dass im CCC Leistung nicht über allem steht, wurde am Morgen sichtbar, als mit der Helligkeit auch ein Starkregen aufzog. Bei schmieriger Strecke verzichtete Team Affogato aus Sicherheitsgründen auf weitere Runden und legte stattdessen den Fokus auf Musik, Essen und den gemütlichen Plausch. Eine gute Entscheidung, wie sich angesichts einiger Stürze in anderen Teams herausstellte.


Nachdem die Strecke einigermaßen abgetrocknet war, ging es dann in gemäßigtem Tempo noch einmal auf die Piste. Den Abschluss bildete die gemeinsame Zieleinfahrt samt Gruppenbild – die perfekte Erinnerung an eine Mischung aus Klassenfahrt, Festival und brennenden Waden.

Zum Abschluss soll noch ein riesiger Dank an das Orga-Team bestehend aus Henry K., Hendrik S., Andreas F. und Martin S. sowie alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer gehen. Unter allen 10.500 Teilnehmenden wird man lange erfolglos suchen müssen, um eine so tolle Crew zu finden, die nicht nur mit einer Auswahl von zwei bis drei Menüs pro Mahlzeit aufwartet, ein Musik-Potpourri von Helge Schneider bis Electro und Blasmusik zelebriert, und noch dazu den Community-Gedanken so lebt.


Alle, die noch nicht bei Rad am Ring waren, dürfen sich gerne schon den 18.-20. Juli 2025 eintragen – die übrigen werden es sicher schon getan haben. Denn dann heißt es wieder: Sommer, Sonne, Kaktus.


(Solch tolle Texte können nur von Ride Leader Johannes kommen. Merci:) )


This Is Sick (TiS) - Die „Ruhrgebiets-Alpen"


Der Wecker klingelte viel zu früh an diesem Julimorgen, doch für fünf CCCler war dies kein gewöhnlicher Tag. Heute würden sie sich einer großen Herausforderungen stellen: 240 Kilometer und 5000 Höhenmeter hatte Ride Leader Martin Sicking (ihr erkennt die Parallele zur Ride Kategorie „This Is Sick!“) vorgesehen. Diese Fahrt sollte Teil einer intensiven Vorbereitung für den bevorstehenden Ötztaler Radmarathon werden.


Um Punkt sieben Uhr versammelten wir uns vor der Bergmann Brauerei in Dortmund. Martin hatte die Route (wie immer) akribisch geplant. Er nickte den vier Mitstreitern zu und mit einem entschlossenen „Los geht's!“ starteten wir Richtung Hengsteysee. Auch das: Wie immer :)


Der Himmel war grau, aber das Wetter hielt sich. Die Luft war frisch und klar, perfekt für die ersten Anstiege. Das Fünfer-Peloton bewegte sich zügig durch die verschlungenen Wege des Ruhrgebiets, in Richtung der „Ruhrgebiets-Alpen“. Der Name war eine scherzhafte Übertreibung, aber mit etwas Fantasie konnte man sich die steilen Anstiege und kurvigen Abfahrten als alpenähnlich vorstellen.

Wir spürten die ersten Anzeichen von Anstrengung, als die steilen Hänge rund um Altena erklommen wurden. Die Straßen waren schmal und die Steigungen unerbittlich, aber wir blieben zusammen, motivierten uns gegenseitig und meisterte jeden Pass, erklommen Gipfel, nur um sie auf einer anderen Route erneut zu bezwingen.


Gegen Mittag erreichten wir den berühmten, wenn auch schäbigen, Kiosk am Knerling. Mittlerweile ist die ranzige Bude ein CCC Klassiker. Niemand würde hier einkehren, der nicht auf einem Rad und mit der Gewissheit, dass noch einige Hügel warten, unterwegs ist. Hier füllten wir Wasservorräte auf und gönnten uns ein paar Gummibärchen, Snickers, was es halt so für eine gesunde Ernährung braucht. Die Pause tat gut, doch es lag noch ein langer Weg vor uns. Weiter ging es durch die „Alpen“, hoch und runter, während die Daten auf dem Radcomputer stiegen und die Beine schwerer wurden.

Um 16 Uhr, nach etwa 4.000 erklommenen Höhenmetern, bemerkte wir dann doch die ersten angekündigten Regentropfen auf unserem Helm. Das Wetter, das sich bis dahin gehalten hatte, begann sich zu verschlechtern. Der Regen setzte ein und wurde bald zu einem beständigen Begleiter. Die Straßen wurden rutschig, die Sicht schlechter. Wir beschlossen, die Strecke etwas zu kürzen, doch 60 Kilometer blieben.

Pitschnass und erschöpft erreichten wir schließlich Dortmund und die Brauerei, von der wir gestartet waren. Der Regen hatte wieder aufgehört. 230 Kilometer und 4.700 Höhenmeter lagen am Ende hinter uns. Das kühle Bier der Brauerei schmeckte so gut wie nie zuvor 😉.


Sollte jemand beim Ötztaler Radmarathon unserem Hinterrad nicht mehr folgen können und später im Ziel neugierig Fragen, wo wir denn trainiert hätten, lautet die Antwort: „Im Herzen des Ruhrgebiets, in den Ruhrgebiets-Alpen natürlich.“


(Besten Dank an Ride Leader Jan D. für den Bericht.)


Cuore Teamshop öffnet


Unser Cuore Teamshop ist geöffnet. Und das noch den ganzen August bis zum 31.08. Wir haben eine neue Windweste im Arabica Design, ein Mocha Langarm Jersey sowie zwei Primaloft Produkte (ab dem 06.08.) neu mit dabei. Schaut mal rein. Ausführlichere Infos zur Shopöffnung findet ihr aktuell unter News.


Für Herren liegen die Muster zur Anprobe aktuell bei Flo. Andreas hat die Muster für die Damen. Schreibt uns einfach an.



Dreiländergiro und Rad Race 120 (2025)


Es haben sich 26 CCC-Member für den Dreiländergiro 2025 gemeldet. Wahnsinn. Wieder einmal.


Wer beim Rad Race mit dabei seien möchte und sich nicht um die Unterkunft kümmern mag, meldet sich bitte bis 31.08. in unserer Club App.



In diesem Sinne wünschen wir euch weiterhin einen hervorragenden Radsommer! Tut euch zum Radeln zusammen unter unserer Rubrik „Your Rides“, kommt zu den Midweek Meetups oder besucht den Coffee Ride am 17.08. und habt vor allem eine gute Zeit!


Watts & Coffee


Eure Soigneurs

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