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News - Blog Post

CCC Review 06/25


Willkommen zu unserem Highlight(s)-Monat! Mit dem Rad Race 120, unserem Charity Ride nach London, dem Dreiländergiro in Nauders und zahlreichen Clubrides - darunter unter anderem die Premiere unseres neuesten Ride Formats „This is Sick! Thrill or Chill! haben wir ein Feuerwerk sondergleichen abgebrannt. Dieser Monat hat einmal mehr gezeigt, was den CCC so besonders macht. Eine Community, die zusammenhält und gemeinsame Erlebnisse auf und neben dem Bike schafft. Let’s Go!


Rad Race 120 im Allgäu – Ein verlängertes Traumwochenende in einer der schönsten Radlandschaften Deutschlands.


Für dieses Wochenende gehen einem beinahe die Superlative aus und es fällt schwer, überhaupt einen Anfang zu finden. Bereits zum dritten Mal begaben wir - das waren in diesem Jahr 16 Member - uns anlässlich des Rad Race 120 in eine der nettesten Regionen Deutschlands – das Allgäu.


Noch Fragen?
Noch Fragen?

Wir hatten mit dem Arena Hostel in Sonthofen eine überragende Unterkunft gefunden. Sie lag zentral und sorgte für massig Teamspirit. Eine Art neu gestaltetes „Hüttendorf“ sollte unsere Bleibe sein. Stellt euch einen großen, abgetrennten Bereich innerhalb des Hostels vor, mit 8 Schlummerhütten für je 2 Personen, Spinde für jeden sowie Gemeinschaftsduschen für Damen und Herren. Dazu ein Aufenthaltsraum mit großem Flatscreen für abendliches Zusammensitzen bei Kaltgetränken, Giro Zusammenfassungen sowie dem Champions League Finale. Wirklich nett für ein Team wie das unsere und für dieses Wochenende einfach ideal. Nicht zuletzt, weil wir ebenso eine riesige Garage vorfanden, in der wir unsere Bikes sicher verstauen konnten.



Das Frühstück war mit jenem eines guten Hotels zu vergleichen und die Spaghetti Bolognese war so gut, dass wir dafür sogar am Abend vor dem sonntäglichen Rennen – auch aus logistischen Gründen - auf den Besuch einer Almhütte verzichteten. Aber der Reihe nach.

Da wir die ersten beiden Ausgaben des Rad Race 120, welches es seit 2023 gibt, bereits erlebt hatten, wussten wir, wie sehr sich diese Region zum Radfahren eignet und so war direkt klar, dass wir es in diesem Jahr nicht beim samstäglichen Team-Bergzeitfahren am Oberjochpass sowie dem sonntäglichen 120 Kilometer Rennen belassen wollten. Ziel war es, soviel Allgäu wie nur möglich aufzusaugen. Und damit starteten wir direkt am Donnerstag Mittag. Kaum hatten sich die meisten unserer Member eingefunden, rollte auch schon der erste “sanfte Soft-Opening-Ride” los – Ziel: die Buchrainer-Alpe am Talschluss bei Oberstdorf. Dort wartete nicht nur selbstgemachter Kuchen und alkoholfreies Weizenbier, sondern auch das wohlige Gefühl, auf dem sportlichen Hinweg bereits die ersten Laktat-Pfunde in die Beine gedrückt zu haben.


Ein Traum.
Ein Traum.

Gestärkt und mit frischen Panorama-Eindrücken im Gepäck, kehrten wir nach rund 50 Kilometern zurück in unsere Unterkunft – liebevoll von uns „Klassenfahrtsunterkunft“ getauft. Inzwischen war die Truppe fast vollzählig. Frisch geduscht (nach der An- und Ausfahrt, versteht sich) ging es zum ersten Highlight unseres Wochenendes: Kässpatzen deluxe auf der Sonthofer Alpe. Ein Moment zum Einrahmen – eine urige Alpe ganz für uns allein, dampfende Schüsseln mit regionalen Kasspatzen bis zum Abwinken, Sonnenuntergang, Kuhglocken und Bergkulisse: Genuss pur in Bilderbuch-Romantik. Und ja – die Kohlenhydrate würden wir am nächsten Tag noch dringend brauchen…


Würde man ChatGPT beauftragen, ein Drehbuch für einen nahezu idealen Rennrad-Tag zu schreiben – heraus käme vermutlich genau dieser Freitag.



Nach einem Frühstück, das Herzen höher schlagen ließ (Rührei, Brötchen, Aufstriche – Peter F. aß übrigens wie immer nur ein halbes), machten wir uns bereit für unsere Tour mit dem verheißungsvollen Titel: „Ride nach Little Canada“.


Der Auftakt? Der Oberjochpass – Trainingsstrecke für das Zeitfahren am nächsten Tag und gleich ein erster Scharfrichter. Wenig später folgte der Abzweig zum Visalpsee – ein optischer „Wow-Moment“, der allerdings von der spontanen Badeeinlage unseres Pelotons beinahe getoppt wurde. Trotz frischer Temperaturen landete das brasilianische Model neben der deutschen Kartoffel im kühlen Nass, während Peter am Ufer diplomatische Beziehungen zum Leader des größten Süd-Fanclubs seines Kölner Lieblingsvereins knüpfte. Multitasking at its best!


Nach der Abkühlung ging’s über die Grenze: Halbzeitstopp in Österreich. Das höchstgelegene Almdorf des Landes begrüßte uns mit deftigem Hausgemachtem – sehr willkommen nach glühenden Anstiegen und flotten Passagen, bei denen ordentlich Speicher geleert wurde. Die Rückfahrt durchs malerische Tannheimer Tal lieferte dann erneut Bilder für die Seele. So loggten wir am Ende rund 130 Kilometer und 1.600 Höhenmeter bei Strava ein – ein Tag für die Bücher!



Und weil Perfektion eben nicht bei der letzten Kurbelumdrehung aufhört, klang der Tag auf Top-Niveau aus: Nach einem Abstecher zur Rad Race Expo, ließen wir den Abend im Biergarten „Handwerk“ auf dem Sonthofer Dorfplatz ausklingen – müde Beine, volle Herzen und große Pläne für den nächsten Ride inklusive.


Team-Dinner! Fester Programmpunkt eines jeden CCC-Wochenendes.
Team-Dinner! Fester Programmpunkt eines jeden CCC-Wochenendes.

Auch den Samstag begannen wir so, wie wir die beiden Tage zuvor aufgehört hatten: mit Genuss. Allen war klar, dass dieses Wochenende auch ein bisschen „Urlaub“ seien sollte, obwohl an diesem Tag ein echter Härtetest auf die bereits gut warmgefahrenen Beine warten sollte. Traditionell wird beim Rad Race 120 über ein Berg-Team-Time-Trial die Startaufstellung für den darauffolgenden Rennsonntag ausgefahren. In den letzten beiden Jahren stand eine knapp 4 Kilometer lange Rampe mit gut 300 Höhenmetern auf dem Programm. Dieses Jahr wählte der Veranstalter den berühmten Oberjochpass. Ähnlich viele Höhenmeter, aber mit knapp 8 Kilometern deutlich länger. Durchgehend großes Blatt und Windschatten fahren waren also definitiv möglich. Da das CCC Team aber erst um 15:22Uhr auf der Startrampe stehen sollte, blieb uns ein ganzer Vormittag Zeit. Diesen nutzen wir mit einem entspannten Frühstück sowie einem kleinen WarmUp Ride zum Giebelhaus, eine schöne Almhütte, auf der wir es uns mit Kaffee, Kuchen, Kaltgetränken und umgeben von Kühen gutgehen ließen.


Warm Up Ride
Warm Up Ride

Etwa eine Stunde vor unserer Startzeit rollten wir dann zum Ort des Geschehens. Laute Musik, eine Startrampe für die Teams und massig andere Radmannschaften trafen wir am Fuße des Oberjochpasses an. Das Wetter? Ein Traum, wie schon die Tage zuvor.  Schnell wurde klar: hier wird es gleich ernst.


Auf der Startrampe.
Auf der Startrampe.

In Zahlen ausgedrückt sah „ernst“ wie folgt aus: Nachdem wir die Startrampe noch gemeinsam betraten, feuerten wir in zwei größeren Gruppen von dieser hinunter. Während eine Gruppe um Martin, Erik K., Marvin und Henry mit ca. 6,4W/kg in den Berg startete, ließ es Gruppe 2, angeführt von Flo, mit knapp über 5W/kg fast schon ruhig angehen. Das Einstiegstempo unserer drei wirklich starken CCCler hätte – so muss man es ehrlich sagen – Henry wohl besser nicht mitgehen sollen. Wie sich „platzen“ beim Radfahren anfühlt, musste er quasi bereits in der ersten Kehre spüren. Vor Stolz platzen durfte allerdings zeitgleich sicher seine Familie (#TeamKü), die am Streckenrand den gesamten CCC anfeuerte und am meisten wohl Max, der von Papa Henry eine Trinkflasche zugeworfen bekam. Im CCC denkt man eben mit.



Während die Gruppe Sicking, Krumme, Kramer in starken knapp 17 Minuten (der KOM liegt übrigens bei den Herren bei 13 Minuten und bei den Damen bei knapp unter 15 Minuten) Deutschlands höchstgelegene Bundesstraße bezwang, passierte dahinter das, was eben auch CCC ist. Eine 3er Gruppe um Flo, Michael H. und Erik L. (unser Dauerlutscher, der natürlich auch hier an Position 3 fuhr) hatte (auf Hobbyebene gesehen) gute Beine. Gegenseitig motivierte man sich, das Hinterrad des Vordermanns bloß zu halten, nicht nachzulassen, sondern weiter Druck zu machen. Dies gelang bis ins Ziel mit einer starken Zeit von klar unter 19 Minuten, was ca. 4,2W/kg bedeutete. Oben angekommen versammelten sich alle CCClerInnen im Zielbereich bei Kaltgetränken und man stoß miteinander an. Egal, wer wie schnell war. Alle hatten alles gegeben und man philosophierte, wo vielleicht doch noch ein wenig mehr gegangen wäre. Auch das darf „im Urlaub“ mal dazugehören. Schließlich sind wir ja auch ein Sport-Club.


Im Ziel ziemlich leergefahren. Flo und Mr. Windschatten persönlich.
Im Ziel ziemlich leergefahren. Flo und Mr. Windschatten persönlich.

Ab diesem Moment teilte sich unsere Gruppe in zwei Lager. Während einige die Beine nun für das morgige Einzelrennen schonen wollten und Richtung Hostel aufbrachen, konnten andere gar nicht genug bekommen von den traumhaften Straßen und Landschaften dieser Region. So wurde noch ein 70 Kilometer-Ride angehängt und (erneut) am Vilsalpsee der Sonnenuntergang bewundert.


Am Abend gab es dann die besagten Spaghetti Bolognese zum Team Dinner, Giro Zusammenfassungen und das Champions League Finale. Das geht definitiv schlechter.



Sonntagmorgen. Raceday. Ca. 3500 begeisterte RadsportlerInnen sollten sich auf 120 Kilometer und gut 2000 Höhenmeter begeben. Davon 600 Damen. Stark. Gefürchtet: Der Riedbergpass, schnelle Abfahrten, kleinere Stiche bei Saustieg und Roormoos. Startschuss um 6:30. 2 Kurven und dann das, was alle lieben, die schonmal mit dem Club in einen Radmarathon oder ein Rennen gestartet sind. Wir zogen ihn auf – unseren geliebten CCC-Train. Krumme - Sicking – Kramer - Küsters. Dahinter galt es, sich heute zu verstecken. Achtung links. Links. Liiiiiinks. Tempo 50 und der Gedanke: Müssen es 4W/kg in Reihe 5 nach nur 10 Kilometern sein? Antwort: Nein, aber Bock machte es schon. Bis Flo die Kette abflog. „Bin raus. Fahrt weiter“. Rechts anhalten. Kette richten. Neue Gruppe suchen. Kurz fündig geworden und dann den Moment erlebt, der unseren Club einfach auszeichnet. Links am Straßenrand standen sie, wie an der Perlenkette aufgereiht. Die Arabica und Mocha Jerseys der Member aus dem ersten CCC-Train. Kurz gewunken und es war klar: Hier wurde gewartet, um das eigene Teammitglied wieder zu integrieren. Um es wieder mitzunehmen auf die nächsten 20 wilden Kilometer, die nur eines waren: Clubspirit pur. Allerspätestens am Saustieg, der an diesem Tag zweimal befahren werden sollte, splitten sich alle großen Gruppen. So auch unsere. Wie gut, dass wir mit 16 Membern vor Ort waren. So ist es fast immer möglich, dass niemand alleine fahren muss. Die wohl größte Gruppe an diesem Tag formierte sich aus Flo, Erik L, Roman, Jan und später noch Michael. Nahezu über die gesamte Strecke motivierte man sich in den Anstiegen, bot den anderen Windschatten, fuhr Lücken zu, um sich die folgenden Kilometer wieder in größeren Gruppen zu schonen. Die Zielzeit? Ziemlich egal. Auch hier stand wieder im Fokus, was unserer Meinung nach in einer Community am wichtigsten ist. Zusammenhalt. Dieser wurde auch im Zielbereich mehrfach deutlich.



Während Martin, Erik K., Marvin, Lars und später auch Henry schon im Ziel für Kaltgetränke sorgten, hatten andere noch ein Stückchen vor sich. Eine kurzzeitige Rennunterbrechung aufgrund eines schweren Sturzes brachte einen größeren Teil des Feldes zum Stehen. Carina und Birgit waren ebenso betroffen wie Sven, der sein allererstes Rennen überhaupt absolvierte. Als Carina und Birgit gemeinsam die Ziellinie überquerten, stand der CCC quasi Spalier.

Tolle Leistung! Birgit und Carina finishen Rad Race 120 gemeinsam.
Tolle Leistung! Birgit und Carina finishen Rad Race 120 gemeinsam.

Herzlichen Glückwunsch an alle. Ihr habt eine super Leistung gezeigt. Geschlossen als Team rollten wir wieder zurück Richtung Unterkunft und nach einer Dusche sowie der letzten Portion Spaghetti machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.


Man muss eigentlich dabei gewesen sein, um wirklich zu verstehen, warum ein Trip ins Allgäu 2026 (ob mit Rad Race oder nicht) definitiv im CCC-Kalender gesetzt seien wird.


CCC Going Greenwich/ London - Long Distance


Paris, Kopenhagen, London. Das sind nicht etwa die Hauptstandorte eines international bekannten Modelabels, sondern die Destinationen, die der Café Cycle Club in den letzten 3 Jahren innerhalb seiner Charity Long Distance Rides erfolgreich angefahren ist. Für den Verein Be Strong For Kids aus Essen haben wir seit 2023 dadurch bereits fast 40.000€ an Spendengeldern erradelt - mit 24-Stunden-Rides über 530 (Paris), 625 (Kopenhagen) und 555 (London) Kilometer. Wow.


Das Peloton 2025
Das Peloton 2025

Auch in diesem Jahr war das Konzept wieder bekannt. 11 Fahrer (leider war in diesem Jahr zum ersten Mal keine Frau dabei) und 2 Personen, die unsere Begleitfahrzeuge steuerten. Dazu ein Startort, Essen, ein Zielort, London und der gemeinsame Wille, mit der Aktion so viele Spenden wie möglich zu sammeln, um Kindern aus sechs Essener Grundschulen Schwimmkurse zu finanzieren.


Von den Abenteuern nach Paris sowie Kopenhagen in den beiden Jahren zuvor wussten wir schon, dass die Organisation solcher Trips nicht ohne ist. London gestaltete sich aber als richtiges Brett. Eine Fährfahrt, ein Land, dass nicht mehr der EU angehört, Linksverkehr und generell ein hohes Preisniveau warfen unsere Planungen immer wieder durcheinander. So mussten Visa beschafft, Transporter für den Einsatz außerhalb der EU gemietet, Umweltzonen beachtet, Dokumente zum Nachweis des eigenen Bikes ausgedruckt und nicht zuletzt Aufkleber für Scheinwerfer der Mietwagen gekauft werden. Die mittlerweile beinahe schon alltäglichen Dinge, wie das Ausstatten der Begleitfahrzeuge mit allen erdenklichen Werkzeugen sowie das Packen für den individuellen Bedarf auf so einem Ride waren quasi schon zur Routine geworden.


Optimismus, trotz viel Aufwand in der Vorbereitung. Start am Baldeneysee
Optimismus, trotz viel Aufwand in der Vorbereitung. Start am Baldeneysee

Am Morgen des 19.06.2025 ging es dann aber doch los auf einen Trip, den man mit „Lange hui, kurz pfui, aber in Summer mal wieder unvergesslich“ beschreiben kann. 450 Kilometer lang lief bis zur Fähre alles wie am Schnürchen. Mit einem Schnitt von knapp über 30km/h waren wir herausragend unterwegs. Bis zum Anbruch der Dunkelheit zitierte sich „Reihe 1 Dauergast“ Martin S. abwechselnd andere Jungs nach vorne. Im Besonderen sind hier Erik K, Marvin K., sowie Henry K. zu nennen. Hier muss das „K“ insgeheim für Kraft stehen. Aber auch Johannes und Bartosz zeigten sich immer wieder im Wind. Letzterer vor allem in der ersten Nachtphase, auf der sich dann auch Martin einmal kurz schonen durfte, da Marvin seinen Job herausragend vertrat. Seinen erst zweiten CCC Ride überhaupt machte Lukas Glombitza. Sich innerhalb so einer Herausforderung derart in die Gruppe einzufügen, verdient höchsten Respekt. Bereits mehr CCC Long Distance Rides als Lukas Glombitza überhaupt CCC Rides hat, kann u.a. Lukas Grothaus vorweisen. Er war mal wieder immer da, wo er gebraucht wurde. Hinten im Feld, wenn es der ein oder andere mal schwer hatte, ganz vorne, wenn Windschatten benötigt wurde und in diesem Jahr zum ersten Mal auch hinter der Kamera. Zusammen mit Philipp und Flo aus dem Fahrerfeld und Sven, der zum ersten Mal leider nicht das Begleitfahrzeug fahren konnte, dafür aber den Instagram Kanal des CCC von Zuhause aus steuerte, gelang es diesmal, ordentlich Stimmung, Emotionen und Eindrücke über die Instagram Stories zu vermitteln. Achja. Erik Lange war auch dabei. Man übersieht unseren wohl schnellkräftigsten Fahrer gerne mal, da sich keiner im Windschatten so klein machen kann, wie er. Hut ab, dass du - neben Martin S. und meiner Wenigkeit - der einzige im CCC bist, der ausnahmslos alle Long Distance Rides - wenn man die 400 Kilometer mit über 5000hm im Sauerland 2022 mit einbezieht - absolviert hat. Und das trotz zweier kleiner Kids. Stark.



Alle 50-70 Kilometer gönnten wir uns eine Pause. Das ist für den Kopf wertvoll und zum Aufladen der Geräte, für die Nahrungsaufnahme sowie für das Wechseln von Kleidung notwendig. An dieser Stelle müssen unsere beiden Fahrer der Begleitfahrzeuge genannt werden. Volker, der nach Paris und Kopenhagen bereits das dritte Mal dabei war und Marco, der unseren bisherigen Fahrer und Fotografen Sven ersetzte, haben absolut abgeliefert. Ob beim Flicken eines einzigen(!) Reifens, bei Einkäufen in Supermärkten, beim Kaffee machen, beim Bereitstellen der Verpflegungsboxen, bei organisatorischen Dingen, für die man mit zunehmender Ride-Dauer wenig Kopf hat…Wir musste uns in den Pausen quasi um nichts kümmern. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle. Ohne euch ist diese Unternehmung SO nicht möglich.


Jede Pause ist auf solchen Rides besonders.
Jede Pause ist auf solchen Rides besonders.

Dann ging es auf die Fähre. Wir kannten dies aus Kopenhagen. Hatten wir damals aber noch Zweifel, wer und ob wir den Ride überhaupt zu Ende bringen, war diesmal allen klar: nach London sollte es eine Triumphfahrt werden. Die Beine waren noch frisch, wir bekamen Schlaf und starteten quasi am frühen Freitag morgen…


Was uns nach der Fähre erwartete, ist nicht in Worte zu fassen.
Was uns nach der Fähre erwartete, ist nicht in Worte zu fassen.

Wir hatten die Rechnung sowohl ohne die völlig miserable Radinfrastruktur von Dover in Richtung London gemacht als auch uns nicht vorstellen können, wie rücksichtslos man gegenüber Radfahrern Auto fahren kann. Wir ersparen es uns, hier aufzuzählen, was die letzten 100 Kilometer zu einer absoluten Tortur machten und dafür sorgte, dass ausnahmslos alle diese letzten zwei Teilstücke als das schlechteste, was sie je mit dem Rad gefahren sind, einordneten. Den Gipfel bildete jedoch eine Autofahrerin, die sich beim Überholmanöver verschätzte und demnach den einzigen Ausweg in unserem CCC Peloton fand. Bei CCC-Tempo 30 zog sie zu früh nach links und erwischte unseren Erik K. in Reihe 1 mit dem Spiegel am Lenker. Dass es hier nach 500 Kilometern auf dem Bike nicht zu einem Massensturz kam, grenzt an ein Wunder. So kämpften wir uns in Kleingruppen weiter bis zum Parkplatz, an dem wir unsere Autos stehen lassen wollten, um nicht in die Umweltzone zu fahren. Geplant war eine Weiterfahrt von hier bis zu unserem Ziel, dem Greenwich Park, mit den Rädern. Unsere Fahrer sollten mit dem Taxi nachkommen. Aufgrund des Verkehrs und den Umständen fuhren wir aber direkt zur Unterkunft und letztlich mit dem Uber und in Casual Bekleidung zum Greenwich Park.


TEAM
TEAM

Es war die richtige Entscheidung. Am Ende stoppten wir unsere Radcomputer nach knapp 20 Stunden reiner Fahrzeit und über 30 Stunden auf den Beinen bei 555 Kilometern. „Das war deine zweitlängste Radfahrt“ zeigte Strava bei vielen von uns an, was zeigt, dass wir mit dem Club schon einiges erlebt haben.


„Das war deine zweitlängste Radfahrt“
„Das war deine zweitlängste Radfahrt“

Es folgte ein toller Nachmittag an der Themse in der Nähe des Greenwich Parks. Bei Fish & Chips am Wasser und kühlen Getränken feierten wir unsere Tour. Der aktuelle Spendenstand hatte unser Ziel, 10.000€ , bereits übertroffen. Recht zeitig fielen wir am Abend ins Bett und eröffneten den Samstag mit einem klassischen „English Breakfast“. Nicht jedermanns Sache, aber absolut passend und - wenn man es mag - wirklich lecker.


Anschließend stürzten wir uns ins Londoner Big City Life. Tower Bridge, Big Ben, Buckingham Palace und Picadilly Circus am Abend. Wir waren richtige Touristen - mit dem großen Unterschied, dass wir wohl die einzigen an diesem Wochenende gewesen seien dürften, die auf eine so weite Anreise mit dem Fahrrad zurückblicken konnten.



Am Sonntag ging es dann früh nach Hause. Alles rückwärts, nur motorisiert könnte man sagen. Am späten Nachmittag erreichten die Transporter dann wieder den Baldeneysee.

Und, wie war ihr Wochenende?, wurde ich am Montag in der Schule gefragt. „Vermutlich etwas anders als ihres“, antwortete ich wie so häufig, wenn ich von CCC-Trips wiederkomme. Aber in jedem Fall sportlich, mit massig Teamspirit, einem tollen Spendenziel und Erlebnissen, die für immer bleiben.


Am Esel bei Ratingen lagen noch gut 500km vor uns.
Am Esel bei Ratingen lagen noch gut 500km vor uns.

Dreiländergiro 2025 - Sonne, Watts & Berge...


Als sich 2022 der damals noch junge Café Cycle Club zum ersten Mal aufmachte, um sich "den Klassiker" im Dreiländereck am Reschenpass anzusehen, ahnte noch niemand, welche Erfolgsgeschichten sich hier im Verlauf der kommenden Jahre ereignen sollten...


Nun ist es das Jahr 2025 und wir kommen bereits zum vierten Mal in Nauders zusammen. Es liegt stets ein Gefühl von Familientreffen in der Luft. Dabei ist es gleichgültig, ob man in jedem Jahr dabei war oder zum ersten Mal am Start ist. Jeder ist sofort infiziert. Die Aura dieses Ortes an jenem letzten Wochenende im Juni, die Wärme und Herzlichkeit der Veranstaltung, die Freude, die allgegenwärtig ist - niemand kann und möchte sich dem entziehen.


Angekommen in unserer angestammten Herberge - dem Naudererhof - begrüßt uns Familie Kleinhans. Man kennt sich inzwischen. Auch Viktoria an der Rezeption hat uns bereits erwartet - eine wahrlich herzensgute Seele. Hatten wir doch bereits über Monate wöchentliche Mails an sie geschrieben, um Änderungswünsche an unserer Buchung mitzuteilen. Abermals war wieder alles für uns hervorragend arrangiert.


Der Freitag ist stets Anreisetag. Wer frei hat, trifft bereits am Mittag ein, andere gegen Abend. Die Neuen kundschaften die Location aus, die alten Hasen chillen bereits im Sky-Pool, in der Sauna oder genießen die ersten kühlen Getränke. "Anzukommen", ist hier aber noch niemandem schwer gefallen. Pünktlich zum ersten abendlichen Team-Dinner ist "die Familie" komplett. Capitano Andreas heißt die Meute offiziell willkommen und schildert, was uns die kommenden 48 Stunden erwartet. Moment, bei 48 klingelt doch irgendwas - aber dazu gleich mehr...


Ein erstes Mal aufwachen, während die Morgensonne leicht durch die Vorhänge ins Zimmer scheint. Unten im Restaurant warten frischer Kaffee und knusprige Brötchen auf uns. Wer hier keinen perfekten Start in den Tag hinlegt, dem ist einfach nicht zu helfen. Gerade wenn zu alldem auch noch ein traumhafter Warm-up Ride ins Langtauferer Tal ansteht. Die obligatorische Runde um den Reschensee ist inzwischen bereits zur Tradition geworden. In diesem Jahr wagten wir außerdem einen kleinen Abstecher. Knappe 10 km ging es hinauf nach Melag. Und es erwartete uns auf der Terrasse im Gamsegghof nicht weniger als ein malerisches Bergpanorama, frisch gebackener Kuchen und der vermutlich leckerste Cappuccino Südtirols.


Malerischer Ausblick
Malerischer Ausblick

Die Räder wurden warmgefahren, die Beine gelockert und die Anspannung langsam gesteigert. Wellness ist zwar das Eine. Aber eigentlich sind wir ja aus einem anderen Grund hierher gekommen. Die Zahl 48 - das ist sie wieder! Dies ist die Anzahl an Kehren der Auffahrt aufs Stilfer Joch von Prad aus. Es gibt zahlreiche berühmte Anstiege auf dem europäischen Kontinent. Aber dieser hier hat sicherlich unter alle jenen zu Recht einen Platz auf den vorderen Rängen verdient. Und das nicht nur für die Tatsache, dass es sich um den zweithöchsten Gebirgspass Europas handelt. Über 3.000 Leute wollen ihn an diesem Wochenende (wieder) bezwingen. Und wir vom CCC mitten unter ihnen...


Nachdem wir am Nachmittag auf dem Expo-Gelände unsere Startunterlagen abholten und dem Riders-Briefing lauschten, sitzen wir am Abend wieder in vertrauter Runde bei Speis und Trank zusammen. Die Stimmung ist gut und voller Vorfreude. Die Gesichter der Leute wirken jedoch konzentrierter. Man spürt, hier hat morgen jeder etwas vor.


Es ist Sonntag und der Ort erwacht bereits um 4:30 Uhr. In zahlreichen Pensionen und Hotels werden sicherlich gleichzeitig die Wecker klingelt. So auch bei uns. Wer sich "den Umweg" sparen möchte, der schlüpft direkt in die Bib und das Trikot und schlendert zum Frühstück. Start der Veranstaltung ist schließlich schon um 6:30 Uhr.


Mit gefüllten "Speichern" stehen wir nun alle zum traditionellen Team-Foto vor unserem Hotel. Ein letzter freundlicher Blick in die Kamera, bevor jeder seinen Fokus sucht. Wir rollen 200 Meter die Straße hinunter in unseren Startblock und zählen die Minuten. Es kann losgehen!


Auf die Sekunde pünktlich fällt der Startschuss. Bis wir losrollen dauert es dennoch ein wenig. Es bleibt Zeit, um sich gegenseitig Erfolg, Glück und eine sichere Fahrt zu wünschen. Dann bewegen wir uns: Die Bundesstraße 180 ist im Nu komplett in Händen der Radfahrer. Jeder sucht zunächst seinen Rhythmus, einen Platz im Peloton oder noch ein Gespräch mit einem Mitstreiter. Nur ein kleines Grüppchen, das scheint (mal wieder) etwas vorzuhaben. Es trägt Arabica und hält gar nichts davon, es gemächlich angehen zu lassen. Man entscheidet sich dazu, gleich zu Beginn in den "Tiefflug" zu wechseln und jedem, der schnell genug ist, die Möglichkeit zu geben, das "Café Cycle Club" auf den Bibs zu lesen - und zwar von hinten. Einen Versuch an ein Hinterrad zu springen, wagt hier niemand, der kein Arabica trägt. Dafür sorgen die beiden "Kraftwerke" Erik und Henry.


Liiiiinks!!!
Liiiiinks!!!

Nach knapp 50 Minuten ist man demnach bereits im 35 Kilometer entfernten Prad angekommen. Ab hier beginnt nun eine völlig "neue Sportart": Wenn es eben noch die Oberschenkel waren, die den Job machten, braucht man nun Köpfchen. Hat man trainiert? Vermutlich schon! Aber hat man sich auch mental auf 24 Kilometer Anstieg und Höhenluft vorbereitet? Die Antwort darauf erwartet jeden spätestens in dem Moment, wo der Blick auf die Passhöhe frei wird. Was in diesem Moment zwischen den Ohren passiert, entscheidet darüber, ob es ein schöner Tag im Sattel oder die Hölle auf zwei Rädern wird...


Kehre um Kehre schrauben wir uns empor. Die Welt um einen herum wird immer ruhiger, bald auch karger. Nadelwälder werden abgelöst durch Felswände. Einzig das stete Schnaufen aller Radfahrer ist treue Geräuschkulisse bis zum Gipfel. Oben angekommen fühlen wir das erste Mal Stolz am heutigen Tage. Wir haben diesen majestätischen Riesen zwar bezwungen, aber auch nach dieser Auffahrt keinen Deut an Ehrfurcht verloren. Außerdem ist noch längst keine Zeit für Entspannung...


Der Blick auf getane Arbeit
Der Blick auf getane Arbeit

Der Tag begann mit sehr angenehmen Temperaturen. Ein wirklich schlechtes Zeichen, wenn man um 6:30 Uhr im Startblock nicht friert. Klingt merkwürdig? Nun ja, die Erklärung hierfür lautet, dass es logischerweise im Tagesverlauf wärmer wird. Hatten wir am frühen Morgen in Nauders bereits 15 Grad, bei unserer Auffahrt auf das "Dach des Tages" ebenfalls milde 13 Grad, kann man sich ausmalen, was einen zur Mittagszeit am Ofenpass erwartet: Am heutigen Tage sollte sein Name Programm sein. Wer bei den knapp 2.000 hm bis hinauf aufs Stilfser noch nicht gelitten hatte, den erwischte es spätestens hier. Bei über 30 Grad im Schatten - und davon gibt es hier so gut wie keinen - fällt jede Kurbelumdrehung dreimal so schwer wie sonst. Mit mickrigen Leistungen und einem Wasserverbrauch wie ein Wellenbad kämpften wir uns Meter um Meter hinauf. Zeit zum Plaudern oder überhaupt einen Blick für die Mitfahrer - Fehlanzeige! Wer oben ankam war nur noch eines. Nämlich heilfroh, dass es vorbei war.


Die nun folgenden knapp 50 km sollten vor allem ein sein: Im Vergleich zum Vorangegangenen waren sie eine Wohltat. In gut organisierter Gruppe ging es gut voran. Eine Gruppe von sechs CCClern fand sich zusammen und setzte die weitere Fahrt gemeinsam fort. Birgit, Veronika, Roman, Joshua, Hendrik und Andreas machten nun gemeinsame Sache. Und die Erkenntnis? Mit vereinten Kräften wird alles gleich einfacher.


Am Fuße der Norbertshöhe gab es abermals die "leckerste Cola des Jahres". Nun noch ein paar Kehren und der Zieleinfahrt im CCC-Peloton stand nichts mehr im Wege. Zusammenfassung des Tages: Schmerz vergeht, Stolz bleibt für immer. Es war harte Arbeit, aber wir kommen wieder. Und zwar nicht nur für den Sport, sondern vor allem für die Gemeinschaft.



So sehen Sieger aus
So sehen Sieger aus

Am heutigen Tage stand jeder jedem bei und alle waren Sieger. Eine Siegerin aber möchten wir ganz besonders hervorheben. Birgit gelang es in ihrer Altersklasse auf einen grandiosen dritten Platz zu fahren. So war abermals ein CCC-Trikot auf dem Siegertreppchen vertreten. Im kommenden Jahr unterstützen wir Birgit dabei, diesen Erfolg zu wiederholen und gleichzeitig auch wieder eines der größten Teams zu werden. Dafür fehlte uns am heutigen Tag nur ein einziger Finisher. Aber bei folgendem Anblick, war auch das ziemlich schnell egal...


Siegerbier im Sky-Pool
Siegerbier im Sky-Pool

Premiere - This is Sick! Thrill or Chill!


Im CCC haben wir immer den Anpruch, unserer Community möglichst viele gemeinsame Raderlebnisse zu ermöglichen. Ein im CCC ganz neues Ride-Format feierte daher in diesem Monat eine Premiere. Bei „This is Sick! - Thrill or Chill“ ist die Idee denkbar einfach. Eine vorgegebene Route wird von drei verschiedenen Gruppen im unterschiedlichen Tempo gefahren.

Neues Ride Format: TiS! Thrill or Chill!
Neues Ride Format: TiS! Thrill or Chill!

Anders als bei Cozy-, Coffee-, Mocha- und Black Coffee Ride, wird hier ganz bewusst nicht gewartet, wenn man das Tempo einer Gruppe nicht halten kann. Dafür wird man von der nachfolgenden Gruppe eingesammelt und kann dort etwas entspannter weiterfahren. Aus der letzten Gruppe bleibt selbstverständlich niemand zurück. Der große Vorteil: Völlig unabhängig vom Leistungsniveau, können alle Member zu einem Ride kommen, denn nach Beendigung des Rides gibt es ein gemeinsames „Get Together“ bei kühlen Getränken. So war es auch bei der Premiere, die in Dortmund stattfand. Ausgangs- und Endpunkt war natürlich die Bergmann Brauerei.

Weit über 30 Member kamen zur Premiere
Weit über 30 Member kamen zur Premiere

Auf einer ca. 66 Kilometer langen Route und auf ca. 600 Höhenmetern erlebten wir einen absoluten Sahnetag. Das Wetter meinte des beinahe schon zu gut mit uns. Es war heiß. Beinahe 40 Member wollten sich diese Premiere dennoch nicht entgehen lassen und so formierten sich drei ähnlich große Gruppen zu Beginn des Rides unter unseren Beachflags, die an diesem Tag die Leistungsgruppen anzeigen sollten.


Was für ein Peloton. Soigneur Andreas mit den letzten Worten vor der Abfahrt.
Was für ein Peloton. Soigneur Andreas mit den letzten Worten vor der Abfahrt.

Wenn man aus Dortmund rausfährt, wird es landschaftlich direkt wunderschön. Auch das durften alle drei Gruppen sehr zügig feststellen. Es rollte top. Viele Drops gab es nicht, was zeigt, dass sich alle schon sehr gut einschätzen konnten. Ein großes Highlight gab es für alle am Ende des ersten nennenswerten Anstiegs. Die erste CCC Verflegungsstation wartete auf die TeilnehnerInnen. Eiswürfel, kühle Getränke und Süßigkeiten sorgten nicht nur für eine große Überraschung, sondern auch für die willkommene Abkühlung. Definitiv ein #hatkeiner - Moment.


Eine kleine CCC Verpflegungsstation war Überraschung und Abkühlung zugleich.
Eine kleine CCC Verpflegungsstation war Überraschung und Abkühlung zugleich.

Am Ende bescherte die Bergmann Brauerei einige verdiente Getränke und - und das ist wirklich ein riesiger Vorteil dieses Ride Formats - es kam zu guten Gesprächen zwischen Membern, die sich sonst seltener sehen, da sie sich in unterschiedlichen Ride Kategorien am wohlsten fühlen. Vielleicht wagt sich ja der/die ein oder andere bei der zweiten Auflage mal in die nächst höhere Gruppe. Denn dafür ist das Ride Format eben auch gedacht. Eigene Grenzen auszutesten und dennoch in Gemeinschaft zu sein. Schon am 26.07. gibt es die nächste Chance dazu, wenn es ab Waltrop wieder heißt: This is Sick! Thrill or Chill!


Kommt dazu. Es wird wieder ein Fest.



Mocha Ride Herten


Unser Mocha Ride startete bei hochsommerlichen Bedingungen in Herten. Trotz der brütenden Hitze wagte sich ein kleines, engagiertes Peloton auf die Strecke – insgesamt nur fünf Rider, was dem Tag aber keinen Abbruch tat. Aufgrund der vorhergesagten Temperaturen wurde der Start auf 10 Uhr vorgezogen, doch schon zu diesem Zeitpunkt zeigte das Thermometer satte 28 Grad. Kein leichter Tag im Sattel.


Das Tempo war von Beginn an zügig. Die Gruppe harmonierte gut, und die ersten 60 Kilometer vergingen fast wie im Rausch. Ein bisschen Rückenwind unterstützte uns dabei und machte den schnellen ersten Abschnitt noch angenehmer. Die Sonne brannte bereits ordentlich, und der erste richtige Höhepunkt war der wohlverdiente Eis-Stopp in Lette: kalte Getränke und ein Spaghetti-Eis brachten zumindest kurzfristig etwas Erleichterung und neue Energie.


Der Rückweg gestaltete sich deutlich zäher. Die Hitze hatte sich weiter aufgebaut, die Sonne stand gnadenlos am Himmel, und die Kräfte schwanden allmählich. Jeder kämpfte auf seine Weise mit der zunehmenden Erschöpfung - die Beine wurden schwer, der Kopf heiß, aber der Wille blieb stark. Trotz der belastenden Bedingungen blieb die Stimmung gut, und es wurde gemeinsam durchgezogen.


Am Ende kamen alle wieder sicher und mit einem zufriedenen Lächeln in Herten an. Mit 107 Kilometern in den Beinen und einem flotten Tempo auf dem Tacho war es ein intensiver, schweißtreibender, aber lohnenswerter Mocha Ride. Ein echter Sommerritt, der in Erinnerung bleibt – nicht zuletzt wegen der Gluthitze, dem CCC Teamspirit und dem verdienten Spaghetti-Eis.


Cozy Ride Bochum


Bereits zum dritten Mal fand Ende des Monats unser Cozy Ride statt. Die neue Ride Kategorie richtet sich vornehmlich an jene, die noch am Anfang ihrer Bke-Karriere stehen, die noch nicht so oft in Gruppen gefahren sind, die aus einer Verletzung kommend wieder einsteigen oder die einfach ein wenig CCC Luft in (wattmäßig) sehr entspannter Atmosphäre schnuppern wollen.


Nettes Peloton an diesem Tag. Es fehlt Ibrahim, den wir zurück im Club begrüßen.
Nettes Peloton an diesem Tag. Es fehlt Ibrahim, den wir zurück im Club begrüßen.

Startpunkt an diesem Tag war der Kemnader See. „Vorm Cigos“ um genau zu sein. Der Treffpunkt, den wir auch schon von dem ein oder anderen Midweek MeetUp in Bochum kennen. Die zunächst für den Cozy Ride konservativ geplanten 35 Kilometer verlängerten wir - nach Absprache mit der Gruppe - um weitere knapp 20 Kilometer. Wir bewegten uns zu Beginn in Richtung Süden über Hidding- und Hasslinghausen, ehe wir uns über Sprockhövel und Hattingen wieder zum Kemnader See bewegten. Diesen erreichten wir nach - für einen Cozy Ride eigentlich unüblichen - 500 Höhenmetern. Aber das 9-köpfige Peloton gab dies her und so behalten wir es uns im CCC immer vor, flexibel zu reagieren.


Wir rundeten den Ride mit einer Portion Eis ab, die an diesem herrlichen Sonntag absolut willkommen war. Im Juli setzen wir die Cozy Rides aufgrund zahlreicher anderer Events, wie u.a. Rad am Ring und unserer zweiten Auflage von This is Sick! - Thrill or Chill“ aus. Dafür bieten wir im August gleich 2 Cozy Rides an. Kommt dazu. Es  wird gemütlich.


CCC x Cuore Teamshop öffnet voraussichtlich am 11.07.


Endlich ist es so weit! Unser Teamshop öffnet wieder und ihr könnt euch die neusten CCC Produkte unseres Bekleidungspartners Cuore sichern. Highlights sind in jedem Fall die neue This is Sick! Kollektion, der wir zum ersten Mal auch das Gold Competition Jersey spendiert haben. Außerdem dürfen sich die Damen auf ein ganz neues Kit freuen, welches auf den Namen Jamaika Blue Mountain hört.


Innerhalb der Arabica Kollektion ist ein Highlight sicherlich die neu aufgelegte Cargo Bib Short sowie eine neue Windjacke. Innerhalb der Mocha Kollektion bleibt alles, wie es ist. Die Affogato Linie gibt es vorerst zum letzten Mal.


Unsere Gravel Kollektion Aged Sumatra erhält ebenfalls das Silver Race 2.0 Jersey sowie die ganz neue Cargo Bib. Es wird noch eine gesonderte Ankündigung mit der Shopöffnung geben.


Meldet euch bei Flo, wenn ihr an einer Anprobe interessiert seid oder ihr Fragen zu Artikeln habt.



Neue Member


Wir heißen alle Neumember herzlich willkommen und wünschen euch ein super erstes Jahr in der CCC Community!


#watts&coffee

 
 
 

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