Lieber CCC!
Wir schließen ein erfolgreiches Jahr 2023. Viel Spaß mit unserem letzten Review in diesem Jahr! Wir bedanken uns für jeden einzelnen Moment mit euch - auf und neben dem Rad. 2024 wird groß und bereits morgen geht es los mit unserem Neujahrsride. „Fahrt gut in 2024“.
Zwift Badge Hunting (x2)
Was würden wir im Winter ohne Zwift machen? Klar, man kann draußen fahren, aber sind wir mal ehrlich. Nach einem genialen CCC Radsommer 2023 sowie den aktuellen Witterungsbedingungen, die vor allem in der ersten Dezemberhälfte herrschten, fällt es nicht immer leicht, motiviert in einen kalten Dezember-Ride zu starten, der sich durch nasse Straßen, ein wenig Laub und die ständige Angst vor dem für den Nachmittag angekündigten Regen auszeichnet. Großen Respekt an alle, die hier dennoch durchziehen. Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch die Tatsache, dass Zwift es uns ermöglicht, unsere Form im Winter nicht nur zu konservieren, sondern signifikant zu verbessern und das mit absolut geringem Zeitaufwand - dauert doch ein Zwift Ride, bei dem die Beine mal richtig brennen dürfen, selten länger als eine Stunde. Es gibt aber auch Ausnahmen. Eigentlich wären wir ja zufrieden mit zahlreichen Workouts, Group Rides und Rennen, die uns die Plattform täglich bietet. Da ist für jede/n etwas dabei. Beim Blick in die eigenen Achievements (bei Zwift sind dies vor allem Strecken-Badges sowie Missionen) bleibt der Blick aber jedes Mal auf zwei noch grau unterlegten (= noch nicht absolviert) Streckenauszeichnungen bzw. Missionen hängen. Die eine nennt sich „Das ist doch gar nichts“. Dahinter verbirgt sich ein 100 Meilen Ride (160 km auf der Rolle). Die andere heißt „PRL Full“ (angelehnt an die Prudential Ride London-Surrey Classic), allerdings nicht 140, sondern 173 Kilometer lang. Von einer abwechslungsreichen Strecke kann hier nicht wirklich die Rede sein. Kreative elf Mal fährt man den London Loop und absolviert somit nebenbei noch gut 2.600 Höhenmeter. Was draußen (zumindest bei gutem Wetter) noch halbwegs charmant klingt, ist Indoor, auf einer starren Rolle (nein, nicht alle haben eine Rocker Plate) über 6 Stunden lang kein Zuckerschlecken - außer man bedient sich dem 3-minütigen „Kaffeejoker“ - aber dazu gleich mehr.
Wie geht man also so ein Unterfangen an? Man kann dies alleine tun. Liebe Grüße in diesem Fall an unsere liebe Annalena, der bei ihrer PRL Full Solofahrt an einem Wochenende, wir zitieren, „einfach danach war“. Gemeinsam ist es aber zumindest mal nicht schlechter und so erstellten wir das Event „Zwift Badge Hunting (x2), denn mit dem PRL Full sichert man sich natürlich auch automatisch die 100 Meilen Mission. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Zu sechst setzten wir uns am Morgen des 2. Dezembers auf unsere Indoor Bikes und fuhren, umgeben von zahlreichen Trinkflaschen und etwas Nahrung, einfach mal los. Wir kamen gut voran und über Discord verbunden vergingen die ersten 2 Stunden tatsächlich wie im Flug. Jetzt ein heißer Kaffee und die nächste halbe Stunde wäre ebenfalls gerettet. Genau für solche Fälle hat sich Zwift eine Nettigkeit einfallen lassen. Durch Betätigung des Kaffeetassen-Symbols auf dem Bildschirm hat man als Fahrer/in einer Gruppe drei Minuten lang Zeit, vom Rad abzusteigen und sich unser aller Lieblingsgetränk zuzubereiten. Der eigene Zwift Charakter wird in der Gruppe mitgezogen, bis man wieder in die Pedale tritt oder die drei Minuten abgelaufen sind. Da langsam die Gesprächsthemen ausgingen, versuchten wir durch dieses nette Tool, ein wenig Spannung in die Runde zu bringen und so entwickelte sich der Ehrgeiz, den „Kaffeejoker“ so zu timen, dass man ihn am Box Hill KOM Segment ziehen konnte, um Körner zu sparen. Außerdem entstand eine kleine Challenge, wieviel man wohl in den 3 Minuten, in denen man vom Fahrrad steigt, schaffen kann. Bei Kilometer 125 hatte sich unser Soigneur Flo viel vorgenommen: Runter vom Fahrrad, vom Keller hoch in die Küche, zwei Toasts in den Toaster, Cappuccino aus der Siebträgermaschine zubereiten, Toast mit Nutella bestreichen, alles runtertragen und dann noch die Bib Short wechseln und wieder aufsteigen. Da können 3 Minuten knapper werden als man denkt. 4 Sekunden verblieben am Ende auf der Uhr. So gerade eben geschafft und zumindest für die folgenden 5 Minuten "Zuckerschlecken" gesorgt. Doch der Preis war spürbar. Beim Überspringen der ersten drei Kellerstufen krampfte der hintere Oberschenkel aufgrund der promt anderen Belastung. Im Ziel aber, bei Kilometer 173, war davon nichts mehr zu spüren und alle waren sich einig: Jetzt könne man die 175 Kilometer auch noch vollmachen. Ein wenig „Ausrollen“ gehört ja auch nach jedem normalen Zwift-Workout/-Rennen dazu. Nun denn - Kategorie: Macht man nur einmal, aber zusammen mit dem CCC halb so wild.
Coffee Ride (Night Edition)
Da die Tage momentan ohnehin sehr kurz sind und damit ein Ride bei Tageslicht häufig schwierig zu timen, haben wir uns für den Coffee-Ride im Dezember einfach mal für eine "Nachtfahrt" entschieden. Gebracht hat uns das nicht nur mehr Flexibilität, sondern auch ein Raderlebnis, das uns in Weihnachtsstimmung versetzte.
Gestartet sind wir mit einer sechsköpfigen Gruppe im beschaulichen Kaarst bei unserem Soigneur Andreas. Es ging auf eine flache Runde rund um Mönchengladbach. Die Räder waren alle bestens beleuchtet und die Fahrer und Fahrerinnen wärmstens gekleidet. Wenngleich es nicht so frostig war, wie er zuweilen im Dezember sein könnte. Unsere Route führte uns gute 80 Kilometer durch Dörfer und kleine Städtchen, die nach Passagen auf Landstraßen und Feldwegen immer wieder in der Ferne auftauchten. Und da wir in der Dunkelheit unterwegs waren, waren sie stets hell erleuchtet. Gerade zur Weihnachtszeit war dieser Umstand noch einmal besonders schön. So passierten wir zahlreiche geschmückte Häuser und sogar ganze Gassen waren in hellen Weihnachtsglanz getaucht, sodass dieser Coffee-Ride kurzerhand zu einem wahren (Vor-)Weihnachtsride wurde. Eine Siedlung stach auf unserer Tour ganz besonders hervor: Hier herrschten nahezu "amerikanische Verhältnisse". Eine Nachbarschaft mit circa 8-10 Häusern war dermaßen dekoriert, dass sogar Passanten und vorbeifahrende Autos anhielten, um Fotos zu schießen (siehe Foto unten). Es sei angemerkt, dass dieses Bild das Ausmaß nicht ansatzweise wiedergeben kann. Das lebensgroße Modell eines Rentieres in einem der Vorgärten ist hier zum Beispiel noch gar nicht zu sehen.
Nach dreieinhalbstündiger gemütlicher Fahrt, kamen wir am Ursprungsort unseres Rides an. Wir kehrten dieses Mal nicht zu Kaffee und Kuchen ein, wie wir es für gewöhnlich bei Coffee-Rides taten, sondern unser Soigneur Andreas servierte uns bei sich zuhause Würstchen vom Grill und ein kühles Bier. Selbstverständlich gab es auch für die "Frostbeulen" unter uns erstmal einen Glühwein zum Auftauen.
Attestieren können wir unserer Tour das Prädikat "lohnenswert", sodass wirklich überlegt werden könnte, ob unser Coffee-Ride im Dezember nicht zum traditionellen Weihnachtsride werden könnte.
CCC - Christmas Countdown
Bereits zum zweiten Mal fand unser „Christmas Countdown" nun auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt statt und es war mal wieder wirklich nett. Das ein oder andere Getränk unter dem größten Weihnachtsbaum der Welt und eine anschließende Einkehr in eine gutbürgerliche Gaststätte rundeten einen netten Abend ab, der am Ende gar nicht so verregnet war, wie zuvor angekündigt.
This Is Sick - Spinning Around Phönix West
Es muss nicht immer die Eifel oder das bergische Land sein, um bei Radsportlern einen Anreiz zu setzen. Wir wollten wissen, was es ausmacht und begaben uns zu einem Ride der etwas anderen Art nach Dortmund. Genauer gesagt, ins Gewerbegebiet Phönix West. Hier trifft sich die Dortmunder Radszene beinahe täglich und zieht ihre Kreise. Auf der perfekt asphaltierten Runde sucht man jedoch landschaftliche Impressionen vergebens. Vielleicht versprüht die Industriekultur vergangener Tage noch ein wenig Charme. Fest steht aber: Hier geht es mehr ums Sportliche. Und vielleicht auch ein bißchen ums "Sehen und Gesehen" werden...
Und in Letzterem sind wir beim Café Cycle Club ja bekanntlich gar nicht so schlecht. Wir packten also unser Teamzelt, ein paar Liegestühle und Flags ein und errichteten unser kleines Camp am Straßenrand. Mit etwas Verpflegung im Gepäck wollten wir nun auch erfahren, wie es sich hier so radelt. Und wer weiß, vielleicht war in einer solchen Gruppe (wir waren um die 25 Member!) ja sogar das ein oder andere Segement bei Strava zu erobern.
Neben Quarkbällchen, Kuchen, Punsch und vielen weiteren Köstlichkeiten drehten wir also unsere Runden. Zuweilen fanden sich tolle "CCC-Züge" zusammen, die dem ein oder anderen Passanten interessierte Blicke abrangen. Mal ging es gemütlich zu und mal mit Vollgas, während man auf Segmenten wie beispielsweise der "Biergeraden" ordentlich Watts in den Asphalt trat. Selbstverständlich stand natürlich wie immer der Spaß im Vordergrund, sodass sich alle am Ende einig waren, einen würdigen Abschluss für das Jahr 2023 begangen zu haben. Sicherlich stand unser schönes Teamzelt aber nicht das letzte Mal in "PW".
Riders Profiles
Wie ihr wisst, findet ihr auf unserer Website unter Team fast unsere ganze Community. Abgesehen davon, dass dies auch wieder in die Rubrik #hatkeiner gehört, dient es auch dazu, unseren Partnern die Möglichkeit zu geben, zu schauen, wer im CCC ist und Anspruch auf Rabatte hat.
Solltet ihr noch kein Riders Profile haben, habt ihr hier die Möglichkeit, eins für euch anzulegen.
Wir nehmen euch dann auf die Website in die Rubrik „Team" auf.
Charlie
Ihr habt es mitbekommen. Unser Club hat ein neues Maskottchen, das auf den Namen Café Cycle Club Charity - Charlie (kurz: Charlie) hört. Was es mit Charlie auf sich hat, könnt ihr seit kurzem auch auf unserer Website lesen.
Unsere CCC Charlie Collection ist erst der Anfang. Es bleibt spannend, wo und in welcher Form uns Charlie noch begegnen wird.
Letzte Worte für 2023
Viel bleibt uns nach diesem ereignisreichen und zweiten wirklich vollständigen CCC-Jahr nicht mehr zu sagen. Über den Adventskalender haben wir versucht, die schönsten CCC Momente 2023 nocheinmal zu sammeln. Unserer Meinung nach war es grandios und wir freuen uns riesig auf das neue Jahr, welches schon jetzt vielversprechend ausschaut.
Daher möchten wir abschließen mit einem Zitat von euch (aus dem Gedicht zur Weihnachtsfeier), dieses aber leicht abwandeln:
Aus: „Was ihr da habt geschaffen..." machen wir:
Was WIR da haben geschaffen,
hat soviel Potenzial,
da können andere nur neidisch gaffen"
Danke, dass ihr die Begeisterung mit uns teilt!
Watts & Coffee
Eure Soigneurs
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