Radsommer im CCC! Natürlich waren wir im August viel draußen. Was genau stattfand, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. An dieser Stelle würden wir uns unglaublich freuen, wenn ihr - falls nicht ohnehin ständig in der App - die Möglichkeit hättet, zumindest unsere Newsletter, die jeden ersten Sonntag im Monat erscheinen, zur Kenntnis zu nehmen. Sie bieten - neben dem Rückblick auf Rides - immer auch News aus dem Clubleben und geplante Steps.
Mocha Ride
„Bochum goes Sender…“ - eine passende Überschrift für unseren Mocha Ride im August, für dessen Planung wir Michael H. ausdrücklich danken wollen.
Ab dem Cigos am Kemnader See führte die Route das neunköpfige Peloton durchs Muttental in Richtung Sprockhövel. Weiter über Dönberg durchs Windrather Tal immer in Richtung jenes Berges, der im letzten Jahr noch Schauplatz der Deutschlandtour war. Über den landschaftlich absolut empfehlenswerten Höhenweg ging die Tour dann weiter, zunächst in Richtung Felderbachtal und über ruhige Wege auf das Wodantal zu, ehe die Reisegruppe so langsam wieder Richtung Kemnader See steuerte. Einen netten Tag und nebenbei 1200 Höhenmeter auf 90 Kilometern konnten in jedem Fall verbucht werden sowie wieder einmal die Erkenntnis, dass Radfahren im Pott absolut seinen Reiz hat.
Schwarzwald Super!
Zum zweiten Mal zieht es unseren Club in den schönen „Black Forest“. Nach dem Gravel-Event mit unserem Partner Cuore im vergangenen Jahr hat uns die Region so gut gefallen, dass wir uns in diesem Jahr für den Schwarzwald Super! angemeldet haben - den leckersten Radmarathon des Landes.
Nach einer entspannten Anreise schon am Freitag, bezogen wir erneut das uns bestens bekannte Black Forest Bikehostel. Zwei liebevoll eingerichtete und sehr neue Appartments sind alles andere als „Hostel-typisch“.
Im Anschluss an einen kurzen Besuch beim Bäcker am Samstagmorgen trafen wir uns um kurz vor 10 Uhr vor Cuores Headquarter, wo wir mit kleinen Gastgeschenken (T-Shirts und Baselayer) empfangen wurden.
Ein WarmUp Ride wie aus dem Bilderbuch sollte uns bevorstehen und uns von Kirchzarten aus rund 80 Kilometer über St. Peter, Denzlingen und Emmendingen nach Freiburg führen. Hier hielten wir an einem Büdchen, welches den Freiburgern als MTB- und Rennrad-Treff dient. Bei Kuchen und Iced-Latte ließen wir es uns bei 30 Grad und strahlend blauem Himmel gutgehen. Gut gestärkt wurden dann die letzten knapp zehn Kilometer zum Bike Hostel absolviert.
Den restlichen Tag verbrachten wir auf Liegen im angrenzenden Garten, ehe eine Kombination aus Abholen der Startunterlagen sowie Carb-Loading in einer zuvor reservierten Pizzeria den hervorragenden ersten Tag abrundeten.
Am Sonntag riss uns der dröhnende Wecker unsanft aus den Schwarzwald-Träumen: ein langer Tag auf dem Rad lag vor uns. Während Jonathan, der die Gold-Distanz in Angriff nahm, bereits die ersten Kilometer hinter sich hatte, gingen die übrigen acht CCC-Starter:innen nach einem kurzen Frühstück geschlossen ins Abenteuer „Schwarzwald Super!“. Kaum hatten wir den Startbereich verlassen, wartete der erste Anstieg Richtung Mittelheubronn auf uns. Nach erfolgreichem Aufstieg durften wir den ersten Stempel in unseren Streckenplan drücken. Danach steuerten wir auf Schönau im Schwarzwald zu, wo das erste Highlight auf uns wartete: eine legendäre Verpflegungsstation. Müsli, verschiedenste Kuchensorten, Brote, Wurst, Käse, Stuten… schnell wussten wir, dass der Titel „leckerster Radmarathon Deutschlands“ mehr als ein Marketingversprechen ist.
Gut gestärkt und mit voller Motivation ging es in die nächsten Passagen. Die Strecke führte uns durch die typische Schwarzwälder Landschaft, bestehend aus Tälern, Wäldern, sanften Bergen und netten Ortschaften.
Ein beständiges Auf und Ab mit sanften und gut zu fahrenden Anstiegen prägte auch den weiteren Tag. Für einen kleinen Aufreger sorgte eine Vollsperrung der Strecke, durch die der gesamte Tross über einen kleinen Gravel-Sektor geleitet wurde.
Ohne Pannen und bei bester Stimmung kamen wir so zur zweiten Verpflegungsstation in Unteribach. Hier waren bereits 62 Kilometer geschafft. Die Spekulationen, was das Buffett wohl bereithalten würde, wurden übertroffen. Frische Bratkartoffeln, jede Menge Kuchen und Brote sowie Schwarzwälder Kirschtorte übertrafen die kühnsten Vorstellungen. Ihr merkt schon: Hier standen wirklich nicht nur die Wattleistungen im Vordergrund.
Um den Fokus wieder zurück auf das Radfahren zu legen, ging es direkt in den nächsten kleinen Anstieg zum Ibacher Kreuz auf 1070 Metern. Die Sonne drehte nun richtig auf und ließ passend zum Puls auch die Temperaturen hochschnellen. Auf den folgenden Kilometern sollte sich das nun jedoch erst einmal ändern. Eine lange Abfahrt Richtung Todtmoos sorgte für Erholung und kühle Köpfe.
Nach 70 Kilometern teilte sich die CCC-Gruppe dann in zwei Teile auf: Während die Bronze-Absolvent:innen direkt den St. Antoni (1050 hm) ansteuerten, ging es auf der Silberroute noch in eine zusätzliche Schleife mit zwei weiteren Gipfeln. 18 Kilometer führten bis Wehr weiter bergab. Zwischen Felsen und Flüsschen schlängelte sich die Straße sanft ins Tal. Doch wo es runtergeht, geht es bei einem Rundkurs bekanntermaßen auch wieder hoch. Der Hornberg (1000 hm) forderte wieder die Energiereserven, die bei der Essensstation in Herrischried schnell wieder aufgefüllt werden konnten. Kartoffelsalat, Flädlesuppe und ein kaltes Bier hießen hier die kulinarischen Hauptprotagonisten. Während sich Nichtradfahrer im angrenzenden See eine Abkühlung gönnten, fuhren wir über eine Abfahrt nach Tiefenstein. Danach folgte ein 30 Kilometer langer Rollerberg. Mit einer Durchschnittssteigung von niedrigen einstelligen Prozenten, ließ sich der Anstieg zwar gut befahren, zog sich aber in Gänze auch arg. Dass ein gutes Team schwindende Motivation ausgleichen kann, merkten auch andere Starter. So gab es nicht nur die gewohnten positiven Kommentare zu den CCC-Trikots, sondern auch zum ausgestrahlten Teamspirit. „Ihr versteht euch ja alle super“, bemerkte ein Einzelstarter. Wenn das auch im Anstieg nach 130 bergigen Kilometern noch so auffällt, hat man als CCC wohl wenig falsch gemacht.
Kurz darauf kamen die Silber- und die Bronzestrecken wieder zusammen. Für beide CCC-Teams ging es damit auch zur letzten Verpflegungsstation. Während die Bronzestarter:innen hier noch den Blick für die Fotobox hatten, konzentrierte sich das entkräftete Team Silber auf die Maultaschen. Die Hitze und zwei knackige Rampen hatten doch starken Tribut gefordert.
Mit einem „einen haben wir noch“ brachen wir ein letztes Mal auf: Der Endgegner hieß Hohtannhöhe und war mit 1180 Metern das Dach der heutigen Tour. Die Reisegruppe Bronze kehrte kurz vor dem Gipfel noch einmal zur Abkühlung in einem Gasthof ein, die Silberlinge pedalierten hingegen ohne Pause den Berg hoch. Den letzten Stempel im Heft, ging es in die letzte technische Abfahrt. Im Ziel wurde bei einem Kaltgetränk und Käsespätzle dann der Tag nachbesprochen. Es wurde noch einmal deutlich: An diesem Tag standen weniger die Höhenmeter und Zahlen im Vordergrund, sondern viel mehr die kleinen Geschichten, die tollen Landschaften und die herausragende Verpflegung. Das Fazit war eindeutig: Schwarzwald - wir kommen wieder!
Coffee Ride
Unser Coffee Ride führte uns in diesem Jahr in die Landeshauptstadt. Von der Fleher Brücke aus startend ging es rechtsrheinisch, wie für unsere Coffee Rides üblich, gemütlich daher.
Auf ca. 80 Kilometern und zu vernachlässigenden Höhenmetern fokussierten die ca. 15 Teilnehmer/innen vielmehr nette Gespräche als den eigenen Radcomputer, auf den ein Blick aber spätestens beim Ötztaler Radmarathon Anfang September wieder lohnt.
Den obligatorischen Coffee Stop verlegten wir zu „Dino Cappuccino“, da das ursprünglich eingeplante Café - aufgrund der Tatsache, dass wir den Ride wegen des Wetters einige Stunden nach hinten schieben mussten - bereits geschlossen hatte.
Toll war auch, dass wir drei neue Gesichter mit im Peloton hatten, von denen wir auch zwei bereits neu im CCC begrüßen dürfen (siehe unten). Wieder mal hat der Coffee Ride gezeigt, dass Radfahren nicht nur im Schwellenbereich Spaß machen kann und das derartige Ausfahrten unsere Community gut tun.
RTF Victoria Lövenich
114 Kilometer und ca. 500 Höhenmeter, dazu ein Peloton von 6 Membern, zu denen sich auf der Strecke schnell weitere Menschen dazugesellten. Zu verlockend schien unser bestens bekannter Arabica Train, der sich im Mocha-Ride-Style seinen Weg durch die schöne Voreifel bahnte.
Selbstverständlich fahren wir nicht einfach so irgendeine RTF in NRW - nur weil uns nichts anderes einfällt ;-) Grund der Anreise war die Empfehlung dreier Member der ersten Stunde: Birgit, Peter und Markus (der an diesem sonnigen Sonntag aber leider nicht konnte) kannten die Strecke, die überdies für einige Teilnehmer des Ötztaler Radmarathons, der genau eine Woche später stattfinden sollte, nochmal eine gute Einheit darstellte. Und wie immer, wenn wir bei Peter und Birgit in Köln zu Gast sind, bleibt es nicht beim einfachen Radfahren. Antipasti, Grillgut und das ein oder andere regionale Getränk sowie nette Gespräche versüßten uns den Nachmittag nach gut 4 Stunden auf dem Sattel. So zweifelte am Ende auch niemand daran, ob sich eine Stunde Anreise in die Domstadt für einen CCC-Ride lohnt. Natürlich tut es dies, erst Recht, wenn alle den Clubspirit intus haben. Wie immer besten Dank für die Gastfreundschaft. Wiederholung folgt!
Midweek MeetUps
Der erste richtige Sommer mit zahlreichen Midweek MeetUps in mehreren Regionen ist in vollem Gange. Gerade die Orte Dortmund, Essen und Bochum können wöchentlich zwischen ca. 5 und teilweise sogar 15 TeilnehmerInnen zählen. Klasse. Großer Dank an dieser Stelle an die Ride Leader der jeweiligen Regionen, die nicht nur Rides anbieten, sondern unseren Club auch würdig vertreten und damit Anteil daran haben, dass sich stetig neue nette Menschen zu uns gesellen. Ohne euch wäre dieses Angebot nicht möglich. Wir behalten auch weitere Regionen auf dem Schirm und bleiben geduldig. Alles hat mal klein angefangen. Auch der CCC, der so langsam auf 150 Member zusteuert.
Cuore Teamshop
Der Teamshop ist geschlossen. Wir freuen uns, dass ihr mal wieder so viel Lust auf die CCC Produkte hattet. Das zeigt uns, dass ihr euch mit dem Club und dem, was in ihm passiert, identifizieren könnt. Ein größeres Kompliment kann es nicht eben. Das nächste große Bestellfenster findet im Februar 2025 statt. Wir dürfen schon jetzt verraten, dass ihr euch u.a. auf ein tolles Upgrade für eure Kollektionen Arabica, Affogato und Mocha freuen dürft - selbstverständlich wie immer für Damen und Herren.
Neue Member
In diesem Monat dürfen wir viele neue Gesichter begrüßen: Toll, dass André aus Frankfurt, Chrisse, Bodo, René sowie Stefan aus Essen sowie Sandra und Jörg aus Mettmann jetzt bei uns sind. Auf ein super erstes Jahr. Schön, dass ihr dabei seid.
Ausblick
Die ganz großen Events 2024 neigen sich so langsam dem Ende entgegen. Doch ein riesen Highlight wartet noch auf zumindest 20 von uns: Unsere CCC Holidays in Girona. Bis dahin halten wir im September unsere Beine beim Gravel Event (7.9.), beim This Is Sick! (14.09.), beim Mocha Ride sowie beim Black Coffee Ride im September auf Trapp. Doch auch nach Girona ist im CCC eigentlich vor dem nächsten Ride. Dass wir den Winter durchfahren, ist ohnehin klar. Dazu gesellen sich wieder zahlreiche Sessions auf Zwift. Allen voran unsere Zweaty Sundays sowie die Racing League, um
die sich auch in diesem Jahr wieder Martin und Erik kümmern. Ausführliche Infos hierzu folgen. Auch ein verstärkter Fokus aufs Graveln soll in den eher kälteren Monaten stattfinden.
Info zur Ride Kategorie „This Is Sick!“ (TiS!)
An dieser Stelle ist uns nochmal wichtig zu erwähnen, dass sich hinter This is Sick! keinesfalls immer anspruchsvolle Rides verbergen. Der Name der Kategorie soll eine Anspielung auf unseren Ride Leader Martin Sicking sein, der sich um alle Veranstaltungen in dieser Kategorie kümmert. Mehr nicht.
This Is Sick! könnt ihr eigentlich mit „Hier kann alles kommen“ übersetzen. Ihr werdet in Zukunft „This is Sick! - Events“ finden, auf denen gemütlich am Kanal entlang gegravelt wird. Auch versuchen wir eine Kombination aus Ride und Repair-Workshop einzubauen. Darüber hinaus kann auch mal der Wechsel in der Zweierreihe geübt werden. Ganz in Ruhe. Und ja, manchmal wird es auch der Dortmunder Ötzi. Die Black Coffee Rides sind weiterhin unsere anspruchsvollsten Rides und This is Sick! setzt hier NICHT zwangsläufig noch eins drauf. Also schaut immer wieder in die App. Der nächste This Is Sick! kann für alle interessant sein. Kommt einfach dazu!
Weihnachtsevent
Wir wollen uns am 30.11. wieder im „The Ash“ in Essen treffen. Bitte meldet euch bis zum 06.09. über die App an, wenn ihr zu uns stoßen wollt. So können wir ein Tisch reservieren.
Jahreskalender 2025
Nur soviel: Unser ganz großes Ziel ist es, euch den Jahreskalender für 2025 Ende Oktober/Anfang November zu präsentieren. Und damit meinen wir, das nahezu alle Rides und Events (intern und extern), die der CCC bis Dezember 2025 (!) gedenkt zu fahren, in der App stehen - und zwar inklusive ihrer Startorte. Mehr Planungssicherheit geht nicht und hier können wir sicher sagen: #hatkeiner.
Wir wünschen euch, dass ihr den Radsommer in eurem Sinne ausklingen lasst und wir viele von euch auf unseren nächsten Rides dabei haben.
Watts & Coffee
Eure Soigneurs
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